Wirtschaft

Schwellenländer bereiten Sorge Nike steigert sich

Der größte US-Sportartikelhersteller Nike wächst zwar rasant, zufrieden ist der Markt mit dem Ergebnis aber dennoch nicht. Die Bestellungen aus den Schwellenländern lassen zu wünschen übrig. Am Aktienmarkt kommt das nicht gut an.

Global betrachtet läuft es gut.

Global betrachtet läuft es gut.

(Foto: REUTERS)

Der weltgrößte Sportausrüster Nike hat Gewinn und Umsatz im abgelaufenen Quartal überraschend deutlich gesteigert. Der Adidas-Rivale verbuchte aus Schwellenländern aber einen geringeren Anstieg bei Bestellungen als erwartet, was einen Schatten auf die ansonsten glänzenden Zahlen warf.

Nike teilte nach Börsenschluss mit, dass der Gewinn in  den drei Monaten bis Ende November um 23 Prozent auf 655 Millionen Dollar gestiegen sei. Der Umsatz kletterte um 15 Prozent auf 7,38 Milliarden Dollar. Analysten hatten Nike für das zweite Geschäftsquartal deutlich weniger zugetraut.

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Die Bestellungen, ein wichtiger Indikator für die künftige Nachfrage und damit Wachstum, legten in den Schwellenländern wie Brasilien und Mexiko um ein Prozent zu. Hier hatten Analysten einen Anstieg von sieben Prozent erwartet.

Die Order aus Westeuropa, ein wichtiger Wachstumsmarkt für Nike, nahmen 13 Prozent zu, was ebenfalls unter den Markterwartungen von durchschnittlich 15 Prozent lag. Global betrachtet stiegen die Bestellungen um 11 Prozent.

Am Markt kamen die Zahlen nicht gut an: Im nachbörslichen Handel verloren Nike-Aktien mehr als drei Prozent an Wert. Im Handel hält man Kursabgaben in der Adidas-Aktie in Reaktion auf die nachbörslich veröffentlichten Geschäftszahlen von Nike für möglich.

Quelle: ntv.de, ddi/rts

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