Wirtschaft

50-Milliarden-Umsatz geplant Nike legt sich den ganz großen Ball zurecht

So sieht ein Fußball bei Manchester United aus: Nike ist Sponsor der "Red Devils".

So sieht ein Fußball bei Manchester United aus: Nike ist Sponsor der "Red Devils".

(Foto: REUTERS)

Nike ist Adidas enteilt - und das soll so bleiben. Vorstandschef Parker sieht weitere Wachstumspotenziale und gibt ein großes Ziel aus. 2020 soll es erreicht sein.

Der US-Sportartikelriese Nike will seinen Jahresumsatz innerhalb von fünf Jahren um fast zwei Drittel steigern. Der Konzern habe sich das Ziel gesteckt, die Erlöse bis Ende des Geschäftsjahres 2020 um 63 Prozent auf 50 Milliarden Dollar (44 Milliarden Euro) zu erhöhen, sagte Vorstandschef Mark Parker. "Wir sehen gewaltiges Wachstumspotenzial in unseren wichtigsten Produktkategorien und Märkten [...] wenn wir unser gesamtes Geschäftsfeld überblicken, hat es nie mehr Gelegenheiten gegeben."

Der Adidas-Konkurrent setzt vor allem auf Schwellenmärkte und China, wo er mit zweistelligen jährlichen Zuwachsraten rechnet. Nike hatte Investoren zuletzt mit einem kräftigen Gewinnsprung erfreut. Im letzten Geschäftsquartal kletterte der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um 23 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte um fünf Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar zu.

Nikes Aktie ist seit Jahresbeginn um über 18 Prozent gestiegen und markierte jüngst ein neues Rekordhoch.

Adidas: NHL und Einzelsportler

Adidas hatte jüngst einen Ausrüstervertrag mit der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL vermeldet. Ab der Saison 2017/18 tritt rt in Kraft und läuft dann über sieben Jahre. Gleichzeitig setzt der gegenüber Nike ins Hintertreffen geratene Herzogenauracher Dax-Konzern verstärkt auf Sponsoring einzelner Athleten.

Bis zum Jahr 2020 wollen die Franken jeweils 250 Sportler aus dem American Football und dem Baseball ausrüsten. Die Zahl der Basketball-Spieler soll sich auf 160 verdoppeln. Im März hatte Adidas angekündigt, den Ausrüstervertrag mit der Basketball-Liga NBA von 2017 an nicht zu verlängern.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen