Wirtschaft

Vorwurf des Lohndiebstahls Mitarbeiter verklagen McDonald's

Erst Proteste, dann Klagen: Auf McDonald's rollt Ärger zu.

Erst Proteste, dann Klagen: Auf McDonald's rollt Ärger zu.

(Foto: REUTERS)

McDonald's steht auf seinem wichtigen Heimatmarkt Ärger ins Haus. Mehrere Mitarbeiter wollen den weltgrößten Fast-Food-Konzern, der im vergangenen Jahr einen Milliardengewinn eingetütet hat, vor Gericht zerren. Es geht um Löhne und das Arbeitsumfeld.

Der US-Konzern McDonald's ist von Mitarbeitern wegen Lohndiebstahls verklagt worden. Eine Gruppe, die eine bessere Bezahlung gefordert hatte, hat gegen das weltgrößte Fast-Food-Unternehmen und einige seiner Franchise-Nehmer insgesamt sieben Klagen eingereicht. Die Mitarbeiter streben für die in Kalifornien, Michigan und New York eingereichten Klagen die Zulassung als Sammelklage oder Popularklage an.

McDonalds
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Die 27 namentlich genannten Kläger werfen McDonald's unter anderem vor, für Überstunden nicht bezahlt worden zu sein. Auch seien ihnen Ausgaben für den Kauf und die Reinigung ihrer Uniformen nicht erstattet worden. Und: Sie hätten sich zu Zeiten, in denen in den Restaurants nichts los war, an der Stechuhr abmelden müssen.

Dem voraus gegangen waren landesweite Proteste der Fast-Food-Mitarbeiter, die die Restaurantketten aufforderten, ihre Löhne auf 15 Dollar je Stunde anzuheben.

Im vergangenen Jahr erzielte McDonald's weltweit ein Umsatzplus von 2 Prozent auf 28,1 Milliarden Dollar (20,1 Milliarden Euro). Der Gewinn verbesserte sich  ebenfalls leicht auf unterm Strich auf 5,6 Milliarden Dollar.

Quelle: ntv.de, bad/DJ

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