Wirtschaft

"Der deutsche A400M ist sicher" Militärtransporter darf wieder fliegen

Der A400M hebt vom Fliegerhorst Wunstorf ab – mehr als zwei Monate nach dem tödlichen Absturz in Spanien gilt das Startverbot nicht mehr. Die Bundeswehr versichert, dass der deutsche Flieger keine Probleme macht und stellt ein Video vom Flug ins Internet.

Nach rund zehnwöchigem Startverbot darf der deutsche Militärtransporter vom Typ Airbus A400M wieder fliegen. "Die Einsatzprüfung wird fortgesetzt", hieß es in einem Video der Bundeswehr. Zu sehen ist ein startender A400M.

Airbus
Airbus 40,40

Nach gut dreistündigem Flug sei die Maschine wieder sicher auf dem Fliegerhorst Wunstorf gelandet, hieß es. Der deutsche  Transportflieger war nach dem Absturz eines A400M im spanischen Sevilla vorerst am Boden geblieben. Vier Menschen kamen dabei Anfang Mai ums Leben.

"Trotz des Absturzes: Der deutsche A400M ist sicher", hieß es in dem Video. Nach Angaben der Luftwaffe wird als Ursache des Unglücks in Spanien ein Fehler in der Triebwerksteuerung angenommen. Nach einer Überprüfung sei ein Fehler dieser Art für die deutsche Maschine auszuschließen, hatte es Mitte Juni geheißen.

Vorher durften die neuen Militärtransporter schon in Spanien wieder in die Luft. Airbus will die Verzögerungen nach dem Unglück wieder aufholen und dieses Jahr wie geplant mindestens 13 der militärischen Transportflugzeuge ausliefern. Unter anderem bekam schon das französische Verteidigungsministerium eine weitere A400M.

Die Entwicklung des A400M war begleitet von politischen, finanziellen und technischen Problemen. Die Luftwaffe bekam Ende 2014 ihre erste Maschine. Deutschland hat 53 dieser Transportflugzeuge bestellt. Sie sollen die bis zu 46 Jahre alten Transall-Maschinen ablösen.

Quelle: ntv.de, hul/dpa

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