Wirtschaft

Umschwung lässt auf sich warten McDonald's fehlt weiterhin der Biss

Vor allem der Heimatmarkt bleibt ein Sorgenkind für den weltgrößten Fast-Food-Konzern.

Vor allem der Heimatmarkt bleibt ein Sorgenkind für den weltgrößten Fast-Food-Konzern.

(Foto: Reuters)

Weiter auf dem absteigenden Ast befindet sich McDonald's. Der Umsatz fällt deutlich, auch der Gewinn geht überraschend stark zurück. Die Kunden wandern ab und der starke Dollar belastet zusätzlich. Doch es gibt Hoffnung für den Konzern.

Die weltweit umsatzstärkste Burgerkette McDonald's schwächelt weiter. Der Gewinn des Fast-Food-Konzerns fiel im ersten Quartal von 1,2 Milliarden auf 811,5 Millionen Dollar (752 Millionen Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Grund waren der starke Dollar und Kosten für die Neuausrichtung. Der Ergebnisrückgang ist damit stärker ausgefallen als von Analysten erwartet.

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Die Verkäufe gingen weltweit um 2,3 Prozent zurück. Insgesamt sank der Umsatz um elf Prozent auf 5,96 Milliarden Dollar. Damit traf der Umsatz indes exakt die Erwartung der Analysten. Trotz der mauen Zahlen legte die Aktie im vorbörslichen Handel in den USA leicht zu. Allerdings hatten die Titel am Dienstag schon nachgegeben.

Jüngere Kunden bevorzugen "gesündere" Konkurrenz

Der Heimatmarkt bleibt ein Sorgenkind für den Konkurrenten von Burger King. Auf bereinigter Basis ging der Umsatz allein in den USA um 2,6 Prozent zurück. Neue Produkte und Werbemaßnahmen konnten die Kunden offenbar nicht überzeugen. Der Burger-Riese hat nicht aber nicht nur in den USA Probleme. Vor allem jüngere Kunden fliehen in Scharen zur vermeintlichen gesünderen Konkurrenz. Zuletzt litt der Konzern zudem unter dem starken Dollar, der im Ausland erwirtschaftete Erlöse beim Umtausch in die US-Währung drückt.

McDonald's kämpft schon länger mit Kundenschwund. Vorstandschef Steve Easterbrook, der erst im März vom glücklosen Don Thompson übernommen hatte, versprach Verbesserungen. Das Management werde sich von nun an voll darauf konzentrieren, den veränderten Vorlieben der Verbraucher gerecht zu werden. Am 4. Mai will Easterbrook Details eines Plans vorstellen, der die Trendwende bringen soll.

Quelle: ntv.de, kst/dpa/DJ

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