Wirtschaft

Brasiliengeschäft schwächelt MAN ächzt unter Absatzflaute

Weil die Geschäfte in Brasilien schlecht laufen, gibt sich MAN beim Umsatzausblick vorsichtig.

Weil die Geschäfte in Brasilien schlecht laufen, gibt sich MAN beim Umsatzausblick vorsichtig.

(Foto: picture alliance / dpa)

Es läuft nicht so richtig für MAN. Zwar hat es der Fahrzeugbauer am europäischen Markt wieder etwas leichter - Brasiliens Wirtschaft jedoch macht ihm zu schaffen. Weniger optimistisch blickt das Unternehmen nun in die Zukunft.

Die Geschäfte in Brasilien laufen für MAN mau. Zwar steigerte der Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller im zweiten Quartal das operative Ergebnis deutlich, Umsatz und Auftragseingang gingen jedoch zurück. Beim Umsatzausblick geben sich die Münchner etwas vorsichtiger.

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Insgesamt erwirtschaftete MAN in den Monaten April bis Juni einen Umsatz von 3,561 Milliarden Euro, zwei Prozent weniger als noch im Vorjahr. Operativ blieben davon 154 Millionen nach einem Verlust von 26 Millionen Euro übrig. Im vergangenen Jahr hatten vor allem hohe Rückstellungen in der Kraftwerkssparte das Ergebnis belastet. Nach Steuern und Dritten waren es noch 61 Millionen Euro.

Besserung in Europa erkennbar

Dabei entwickelte sich das Geschäft mit den Nutzfahrzeugen im ersten Halbjahr regional sehr unterschiedlich. Der Volkswagen-Tochter MAN macht vor allem die Absatzflaute auf dem brasilianischen Markt schwer zu schaffen. In Europa zeichnet sich hingegen eine wirtschaftliche Erholung ab.

Die Münchener mussten ihren Ausblick auf Konzernebene wegen mauer Geschäfte auf dem brasilianischen Nutzfahrzeugmarkt leicht anpassen. Der Umsatz soll nun "spürbar" unter Vorjahresniveau liegen, es soll jedoch weiter ein deutlich höheres operatives Ergebnis erwirtschaftet werden.

Quelle: ntv.de, ame/DJ

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