Wirtschaft

Zu viele Eiswürfel, zu wenig Kaffee Kundin verklagt Starbucks

Starbucks wies die Vorwürfe zurück.

Starbucks wies die Vorwürfe zurück.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Klagewut so mancher US-Amerikaner wirft Fragen auf. Einige lohnen sich aber, gerichtlich geklärt zu werden. Dies ist eine solche - und Starbucks könnte die Antwort Millionen kosten.

Eine Frau aus Chicago verklagt die Kaffeehauskette Starbucks. Der Grund: Die Kette tue zu wenig Kaffee und zu viele Eiswürfel in ihre Kaltgetränke. In der vergangene Woche im US-Bundesstaat Illinois eingereichten Zivilklage wegen irreführender Werbung und Konsumentenbetrugs fordert Stacy Pincus vom Unternehmen mehr als fünf Millionen Dollar (3,9 Millionen Euro) Schadenersatz.

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Statt der beworbenen 0,5 Liter des eigentlichen Getränks sei in den Plastikbechern deutlich weniger drin, weil die Gefäße bis zur Abmessung mit Eiswürfeln gefüllt würden, bevor das Getränk hinzugefügt werde, argumentiert die Klägerin. Oft handele es sich nur um halb so viel Flüssigkeit wie angegeben. Zudem sei es nicht richtig, dass die als Frappé bekannten kalten Getränke teurer seien als die heißen gleicher Größe.

Starbucks wies die Vorwürfe zurück. Die Kunden verstünden, dass Eis ein essenzieller Bestandteil jedes geeisten Getränks sei, erklärte das Unternehmen. Sollte jemand nicht zufrieden mit der Zubereitung seines Getränks sein, werde es gerne nach seinen Vorstellungen neu gemacht. Starbucks unterhält weltweit mehr als 23.000 Geschäfte.

Quelle: ntv.de, bad/AFP

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