Wirtschaft

Tribut für chinesische Übernahme Kuka gibt US-Rüstungsgeschäft ab

Midea kann Kuka jetzt übernehmen.

Midea kann Kuka jetzt übernehmen.

(Foto: AP)

Kuka überspringt hinsichtlich der gewollten Übernahme durch den chinesischen Konzern Midea eine wichtige Hürde. Der Augsburger Roboterbauer trennt sich von seinem militärisch wichtigen Flugzeugindustrie-Geschäft in den USA.

Der Roboterbauer Kuka verkauft sein auch militärisch wichtiges Flugzeugindustrie-Geschäft in den USA und macht damit den Weg für seine Übernahme durch chinesische Investoren frei. Der Bereich sei an das US-Unternehmen Advanced Integration Technology veräußert worden, teilte Kuka in Augsburg mit.

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Für die Zustimmung der US-Behörden zum Verkauf von Kuka nach China sei der Verkauf dieser Sparte eine wichtige Voraussetzung. Kuka-Chef Till Reuter hatte den Verkauf bereits angekündigt, weil "sich unsere zivilen und militärischen Aktivitäten in dem Bereich Aerospace in den USA nicht wirklich gut trennen lassen".

Danach könnte die Übernahme durch den chinesischen Konzern Midea im ersten Quartal 2017 abgeschlossen werden. Midea will nach seinem erfolgreichen Kaufangebot 95 Prozent der Aktien des deutschen High-Tech-Unternehmens übernehmen.

Fast alle Genehmigungsbehörden haben bereits grünes Licht gegeben. Kuka gilt als ein Schlüsselunternehmen der Industrie 4.0.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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