Wirtschaft

Aktie nah am Allzeithoch Jungheinrich lockt Anleger mit Barem

Jungheinrich hat Umsatz und Betriebsgewinn im vergangenen Jahr kräftig gesteigert.

Jungheinrich hat Umsatz und Betriebsgewinn im vergangenen Jahr kräftig gesteigert.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Gut läuft das Geschäft beim Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich - davon sollen auch die Anleger profitieren: Der MDax-Konzern erhöht die Dividende um satte 21 Prozent. Zudem sieht sich das Unternehmen in einer bestimmten Kategorie auf einem guten Weg.

Die Erhöhung der Dividende schiebt die Papiere des Gabelstapler-Herstellers Jungheinrich an. Die Titel stiegen in der Spitze um 2,6 Prozent auf 57,87 Euro, den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr - und nah am Allzeithoch bei 58,98 Euro von Mitte Februar 2014. Das Jungheinrich-Papier war damit einer der größten MDax-Gewinner. Positiv beurteilen Händler auch das aktuelle Zahlenwerk: "Der Auftragseingang steigt, und die Marge ist stabil", sagte ein Händler. Für die Zukunft lasse das weiter steigende Umsätze und auch Gewinne erwarten.

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Jungheinrich hat Umsatz und Betriebsergebnis im vergangenen Jahr kräftig gesteigert und sieht sich dank der weltweit gestiegenen Nachfrage nach Gabelstaplern auf Kurs zum Wachstumsziel. "Mit der starken Performance im abgelaufenen Geschäftsjahr sind wir unserem Umsatzziel von drei Milliarden Euro im Jahr 2017 bereits einen großen Schritt nähergekommen", sagte Vorstandschef Hans-Georg Frey anlässlich der Bekanntgabe vorläufiger Zahlen für 2014.

Im vergangenen Jahr steigerte der Kion–Konkurrent mit weltweit 12.500 Mitarbeitern den Umsatz um neun Prozent auf rund 2,5 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn kletterte wegen eines Sondereffekts sogar um zwölf Prozent auf 193 Millionen Euro.

Die Dividende soll nun um 18 Cent auf 1,04 je Vorzugsaktie angehoben werden. Das entspricht einem Zuschlag von 21 Prozent. "Der Dividendenvorschlag übertrifft unsere Schätzungen und den Konsens deutlich", schrieb DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic in einem Kommentar. Positiv wertete der Experte auch die Umsatzprognose von rund drei Milliarden Euro für 2017. "Dieser unterstreicht das hohe Vertrauen für weiteres Wachstums."

Quelle: ntv.de, kst/rts/DJ/dpa

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