Wirtschaft

Traumhafte Gehaltserhöhung JP-Morgan-Boss sahnt ab

Jamie Dimon

Jamie Dimon

(Foto: REUTERS)

Jamie Dimon muss wahrlich nicht darben. Der Chef der US-Bank JP Morgan kann sich über eine 35-prozentige Gehaltserhöhung freuen. Dimon ist trotzdem nicht der am besten bezahlte Banker.

Der Chef der US-Großbank JP Morgan Chase, Jamie Dimon, hat im vergangenen Jahr eine saftige Gehaltserhöhung bekommen: Dimon strich 27 Millionen Dollar ein, das waren sieben Millionen Dollar oder 35 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie die Bank mitteilte.

JP Morgan Chase
JP Morgan Chase 181,46

Das Grundgehalt belief sich auf 1,5 Millionen Dollar. Hinzu kam ein Bonus von fünf Millionen Dollar in Bar. Den Rest von 20,5 Millionen Dollar bekam Dimon in Form von Aktienoptionen, wie es in einer Mitteilung der Bank an die US-Börsenaufsicht hieß.

2014 hatte Dimon, der als einer der einflussreichsten Banker in den USA gilt, 20 Millionen Dollar bekommen. Der darin enthaltene Bonus von 7,4 Millionen war der erste nach drei Jahren. Dimon ist trotzdem nicht der bestbezahlte Banker: Die US-Banken Goldman Sachs, Morgan Stanley und Wells Fargo zahlen ihren Chefs noch mehr.

JP Morgan Chase erzielte 2015 einen Nettogewinn von 24,44 Milliarden Dollar, ein Plus von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig schmolzen die Strafzahlungen zusammen, die die Regulierungsbehörden gegen die Bank verhängt hatten.

Ein Mitarbeiter von JP Morgan Chase hatte 2012 als "Wal von London" Schlagzeilen gemacht. Durch waghalsige Geschäfte mit Kreditausfallversicherungen in der Londoner Investmentabteilung verursachte er einen Verlust von 6,2 Milliarden Dollar. Das Finanzinstitut musste deshalb hohe Strafen zahlen.

Quelle: ntv.de, wne/AFP

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