Wirtschaft

Der nächste große Coup? Icahn wird Großaktionär von Pep Boys

Carl Icahn gehört nicht zur Sorte der leisen Anteilseigner.

Carl Icahn gehört nicht zur Sorte der leisen Anteilseigner.

(Foto: REUTERS)

Was plant Carl Icahn schon wieder? Der US-Großinvestor, der für seine Einmischungen bei Beteiligungen berühmt-berüchtigt ist, wird Aktionär bei einer US-Werkstattkette. Die hatte kürzlich etwas Interessantes angekündigt.

Der US-Investor Carl Icahn ist bei der Werkstatt- und Fachmarkkette Pep Boys-Manny eingestiegen. Der Milliardär erwarb nach eigenen Angaben vom Freitag 6,55 Millionen Aktien des Unternehmens. Das entspreche einer Beteiligung von 12,12 Prozent.

Damit sei er nun zweitgrößter Eigner hinter dem US-Vermögensverwalter Gabelli Funds. Die Werkstattkette biete eine "exzellente Kaufgelegenheit für den in seinem Besitz befindlichen Rivalen Auto Plus", teilte der Investor weiter mit.

Icahn ist für sein aggressives Auftreten bekannt. So hat er sich beim Versicherer American International Group beteiligt und fordert eine Aufspaltung des Konzerns. Bei Apple drang er auf eine Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms.

Pep Boys-Manny hatte im Oktober bekanntgegeben, sich an den japanischen Reifenhersteller Bridgestone für 835 Millionen Dollar verkaufen zu wollen. Das 1921 gegründete Unternehmen betreibt 800 Niederlassungen, Bridgestone unterhält 2200 Filialen in den USA.

Der Firma machen hohe Kosten und sinkende Umsätze im Bereich der Selbstreparatur-Werkstatt zu schaffen. Die Übernahme soll Anfang 2016 abgeschlossen werden.

Quelle: ntv.de, ddi/rts

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