Wirtschaft

Negative Faktoren belasten Heidelbergcement bleibt unter Erwartungen

Bei Heidelbergcement sieht man sich "gut gerüstet".

Bei Heidelbergcement sieht man sich "gut gerüstet".

(Foto: dpa)

Nordamerika-Geschäft und Pfund Sterling schwächeln: Bei Heidelbergcement wirken sich diese Faktoren negativ auf die Quartalszahlen aus. Konzernchef Scheifele ist dennoch guter Dinge.

Die Entwicklung beim Baustoffkonzern Heidelbergcement hat sich im vierten Quartal weiter abgeschwächt. So kühlte sich die bislang robuste Nachfrage in Nordamerika ab, das Geschäft in Indonesien litt weiter unter Überkapazitäten und entsprechendem Preisdruck. Dazu belastete die Schwäche des britischen Pfundes. Die Zahlen lagen dabei unter den Erwartungen der Analysten.

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Der Umsatz des Dax-Konzerns sank auf Pro-Forma-Basis im Schlussquartal um drei Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen stagnierte bei 818 Millionen Euro. Das operative Ergebnis sank um vier Prozent auf 507 Millionen Euro. In den Pro-Forma-Zahlen werden die Beiträge der kürzlich übernommenen Italcementi für die Jahre 2015 und 2016 vollständig berücksichtigt.

Vorstandsvorsitzender Bernd Scheifele zeigte sich für die weitere Entwicklung insgesamt zuversichtlich, trotz steigender makroökonomischer sowie geopolitischer Risiken. Die Konzentration werde im laufenden Jahr auf der Realisierung der Synergien aus der Italcementi-Übernahme liegen, sagte er. Zudem kündigte er mit Blick auf die Kosteninflation Preiserhöhungen an. Die Programme zur Effizienz- und Margensteigerungen sollen fortgesetzt werden.

Heidelbergcement sieht sich laut Scheifele "gut für die Chancen und Herausforderungen des Jahres 2017 gerüstet". Die vollständigen Zahlen sowie den Unternehmensausblick will der Konzern am 16. März veröffentlichen.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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