Wirtschaft

Starkes Quartal HeidelbergCement geht mit Prognose hoch

Steigende Absatzzahlen in Nordamerika, Europa und Asien sorgen für ein gutes erstes Quartalsergebnis beim Baustoffhersteller.

Steigende Absatzzahlen in Nordamerika, Europa und Asien sorgen für ein gutes erstes Quartalsergebnis beim Baustoffhersteller.

(Foto: dpa)

Der Baustoffkonzern HeidelbergCement profitiert von steigenden Absätzen in Nordamerika, Europa und Asien. Traditionell ist das erste Quartal das schwächste im Jahr - trotzdem kann das Dax-Unternehmen seinen Verlust deutlich verringern.

Der Baustoffhersteller HeidelbergCement ist besser als erwartet in das neue Jahr gestartet und hat als Konsequenz seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr erhöht. Das operative Ergebnis vor Währungs- und Konsolidierungseffekten sowie der bereinigte Jahresüberschuss sollen moderat bis deutlich wachsen, teilte das Dax-Unternehmen mit. Bislang hatte Heidelbergcement einen moderaten Anstieg angekündigt. Der organische Umsatz soll weiterhin moderat zulegen.

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Im ersten Quartal profitierte der Baustoffhersteller von steigenden Absätzen in Nordamerika, Europa und Asien. Der Umsatz blieb mit 2,8 Milliarden Euro stabil auf Vorjahresniveau, organisch lag das Plus bei 0,9 Prozent. Das Ergebnis verbesserte sich hingegen überproportional. Dank Absatzplus, Preiserhöhungen sowie sinkender Kosten für Brenn- und Treibstoffe stieg das operative Ergebnis um rund 20 Prozent auf 138 Millionen Euro. Organisch betrug das Wachstum knapp 35 Prozent.

Unter dem Strich verringerte Heidelbergcement den Verlust deutlich - er betrug 72 Millionen nach 123 Millionen Euro im Vorjahr. Das erste Quartal ist traditionell das schwächste im Jahr; hier verzeichnet Heidelbergcement üblicherweise einen Verlust.

Die Übernahme des italienischen Konkurrenten Italcementi kommt unterdessen voran. Anfang April hatte Heidelbergcement den Kauf bei der EU-Kommission angemeldet. Zudem werden die Vorbereitungen zum erforderlichen Verkauf von Aktiva in den USA und Europa vorangetrieben. So wurden bereits Banken mandatiert. Das Interesse an den zum Verkauf stehenden Aktivitäten in den USA und Belgien sei "sehr hoch", hieß es.

Quelle: ntv.de, jgu/DJ/dpa

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