Wirtschaft

Es geht um den Konzernumbau Hedgefonds steigt bei Eon ein

Der Automausstieg kommt für Eon teuer zu stehen: Anfang des Jahres spaltet sich der Konzern deshalb in zwei Teile auf. Offenbar holt sich der Energieversorger einen neuen Großaktionär ins Boot - mit reichlich Einfluss.

Der Hedgefonds Knight Vinke hat sich am Energiekonzern Eon beteiligt. Der aktiv auftretende Vermögensverwalter, der knapp eine Milliarde Dollar betreut, stehe im Kontakt mit der Führungsspitze hinsichtlich der Restrukturierung des Konzerns, heißt es aus informierten Kreisen.

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Am Markt kam die Nachricht gut an: Eon-Titel lagen gegen Mittag zeitweise rund 3 Prozent im Plus. Sie schnitten damit deutlich besser als der Gesamtmarkt ab, der nur leicht positiv tendierte.

Knight Vinke habe die Beteiligung bei einer Präsentation, die auf September 2015 datiert ist, und in die das "Wall Street Journal" Einblick hatte, mitgeteilt. Über die Höhe der Beteiligung machte der Investor keine Angaben. Die Präsentation von Knight Vinke habe sich bei Eon auf die Atomrückstellungen konzentriert. Der Versorger habe demnach mit die höchsten Rückstellungen je Reaktor in Europa.

Eon hatte sich zu Jahresbeginn in zwei Teile aufgespalten, seitdem ist Uniper als eigenständiges Unternehmen aktiv. Eon konzentriert sich nun auf die erneuerbaren Energien, den Vertrieb und die Netze. Uniper kümmert sich um das Geschäft mit den konventionellen Kraftwerken und den Energiehandel.

Quelle: ntv.de, bad/DJ

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