Wirtschaft

Starkes Industriegeschäft General Electric überzeugt

(Foto: picture alliance / dpa)

Die verstärkte Hinwendung zur traditionellen Produktionsbasis zahlt sich General Electric aus. Der US-Konzern verzeichnet im ersten Quartal zwar einen Gewinnrückgang, legte bei den Segmenten aber zu.

Der US-Mischkonzern General Electric hat im ersten Quartal wegen verschiedener Sondereffekte zwar einen deutlichen Gewinnrückgang verkraften müssen. Operativ jedoch überzeugte der Siemens-Konkurrent, was vor allem einem starken Industriegeschäft zu verdanken war.

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Im Zeitraum von Januar bis März sank der Nettogewinn von General Electric um 15 Prozent auf 3 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig legte das Ergebnis der Segmente um 7 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar zu. Operativ verdiente der Konzern bereinigt um Sonderposten 0,33 Dollar. Analysten hatten mit 0,32 Dollar gerechnet. Der Umsatz gab leicht um 2 Prozent auf 34,2 Milliarden Dollar nach. Am Markt waren Erlöse in Höhe von 34,4 Milliarden Dollar erwartet worden.

Ausbau des Traditionellen

Konzernchef Jeff Immelt, der seit fast 13 Jahren an der Spitze von General Electric steht, will die Abhängigkeit des Unternehmens von der Finanzsparte GE Capital begrenzen und die traditionelle Produktionsbasis weiter ausbauen.

Die Ergebnisse im ersten Quartal geben ihm Recht. Operativ legte das Industriegeschäft vor allem dank der Bereiche Wasser und Energieerzeugung, Öl und Gas sowie Triebwerke um 12 Prozent auf 3,28 Milliarden Dollar zu. Der Segmentgewinn des Finanzarms stagnierte dagegen bei 1,9 Milliarden Dollar.

GE will in der Finanzsparte möglichst bald aus dem Geschäft mit Endkunden aussteigen. Mitte März reichte der Konzern bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Antrag für einen Börsengang für das nordamerikanische Privatkundengeschäft ein. Der Gang aufs Parkett soll noch dieses Jahr über die Bühne gehen. Die Sparte bietet Kreditkarten für Warenhäuser wie Wal-Mart Stores und Banana Republic. Zudem finanziert sie den Kauf auf Pump von rund 55 Millionen Amerikanern. GE hatte die Ausstiegspläne im November angekündigt. Ihr Finanzengagement geht dadurch deutlich zurück.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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