Wirtschaft

Bereits vor Trump-Wahl beschlossen GM und Wal-Mart versprechen Tausende Jobs

General Motors kündigt zusätzliche Investitionen in den USA an.

General Motors kündigt zusätzliche Investitionen in den USA an.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der künftige US-Präsident Trump fordert von heimischen Unternehmen, Arbeitsplätze nicht in Niedriglohnländer zu verlegen. Viele Konzerne gehorchen im Voraus: Autobauer General Motors will eine Milliarde Dollar investieren, Wal-Mart schafft neue Jobs.

Nach den Konkurrenten Ford und Fiat Chrysler hat auch General Motors (GM) unter dem Druck des künftigen Präsidenten Donald Trump Investitionspläne in den USA verkündet. Der größte US-Autobauer teilte mit, zusätzliche eine Milliarde Dollar (rund 900 Millionen Euro) in seine heimische Produktion zu stecken. Etwa 1500 US-Arbeitsplätze sollen so geschaffen werden oder erhalten bleiben.

General Motors (GM)
General Motors (GM) 42,44

Details will das Unternehmen erst im Laufe des Jahres bekanntgeben. Der Schritt folgt auf harsche Kritik von Trump, der von der Autobranche unter Androhung hoher Strafzölle fordert, mehr in den USA und weniger im Ausland herzustellen. "Produziert in den USA oder zahlt hohe Einfuhrsteuern", hatte Trump GM Anfang Januar attackiert.

Der Konzern produziert einige Modelle für den US-Markt im benachbarten Niedriglohnland Mexiko und hatte im November die Entlassung von 2000 Mitarbeitern in den US-Werken in Lordstown im Bundesstaat Ohio und Lansing in Michigan angekündigt.

Wal-Mart baut Filialnetz aus

Auch der Einzelhandelsriese und größte US-Arbeitgeber Walmart teilte mit, in diesem Jahr rund 10.000 Stellen in den USA schaffen zu wollen. Die Jobs sollen durch einen seit längerem geplanten Filialausbau entstehen.

Walmart folgt einem Trend bei US-Unternehmen, bereits vor Trumps Amtsantritt beschlossene Geschäftspläne noch einmal herauszustellen. Wie viele neue Stellen unter dem Strich entstehen, bleibt häufig vage - Walmart etwa hatte erst im Herbst die Streichung von 7000 US-Jobs angekündigt.

Quelle: ntv.de, shu/dpa

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