Wirtschaft

Wechsel im EuroStoxx 50 Fresenius verdrängt RWE

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(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Gesundheitskonzern für einen Energieversorger: Fresenius schafft den Aufstieg in die erste Aktienliga der Europas. Den Platz räumen muss der RWE-Konzern, der in einer tiefen Krise steckt.

Der Gesundheitskonzern Fresenius spielt künftig in der ersten europäischen Aktienliga. Das hessische Unternehmen werde zum 21. September in den EuroStoxx 50 aufgenommen, teilte die Deutsche-Börse-Tochter Stoxx mit.

Fresenius verdrängt den Essener Versorger RWE, der seit Jahren unter der Krise in der Energiewirtschaft leidet. Der EuroStoxx bildet die Kursentwicklung 50 großer Unternehmen der Eurozone aus verschiedenen Branchen ab. Er zählt zu den führenden Börsenbarometern Europas und zieht wegen der steigenden Beliebtheit börsennotierter Indexfonds (ETFs) zahlreiche Investoren an.

Fresenius ist in den vergangen Jahren - auch dank zahlreicher Übernahmen - kräftig gewachsen. Der Umsatz hat sich von 2008 bis 2014 nahezu verdoppelt auf 23 Milliarden Euro. Auch in den kommenden Jahren rechnet das Unternehmen, das unter anderem im Krankenhaus- und Dialysegeschäft aktiv ist, mit weiteren Zuwächsen.

RWE steckt dagegen in der tiefsten Krise seiner Geschichte. Dem Konzern machen die Energiewende, der Verfall der Strom-Großhandelspreise und Probleme seiner britischen Tochter zu schaffen.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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