Wirtschaft

Übernahmen in Griechenland Fraport erwartet Milliardengewinn

Fraport will 300 Millionen Euro in Greichenland investieren.

Fraport will 300 Millionen Euro in Greichenland investieren.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mehr als ein Dutzend Flughäfen will Fraport in Greichenland übernehmen. Das MDax-Unternehmen rechnet deshalb mit einer Zunahme des Betriebsgewinns. Allerdings muss Fraport auch Hunderte Millionen Euro investieren.

Die Übernahme von 14 griechischen Flughäfen wird den Betriebsgewinn von Fraport über die Marke von einer Milliarde Euro hieven. Das operative Ergebnis (Ebitda) des Konzerns werde allein durch den Deal im ersten vollen Jahr um 100 Millionen Euro erhöht, sagte Finanzchef Matthias Zieschang der "Börsen-Zeitung". Die Transaktion werde voraussichtlich gegen Ende 2016 abgeschlossen.

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Das Ebitda blendet allerdings Abschreibungen etwa auf Investitionen ebenso wie Zins- und Steuerzahlungen aus. Eine Kapitalerhöhung plant der Betreiber des Frankfurter Flughafens nach eigenen Angaben für die Zukäufe nicht, der bereits in verschiedenen Ländern aktiv ist.

Nach dem Abschluss der Übernahme zum Betrieb der 14 Regional-Airports würden über 300 Millionen Euro investiert, ergänzte Zieschang. "Mit einer deutlichen Vergrößerung und Optimierung der Handelsflächen können wir beispielsweise recht zügig zusätzliche Umsätze generieren." Zudem gebe es wegen zahlreicher Krisen auf der Welt mehr Touristen, die Griechenland als Urlaubsland auswählten.

Fraport wird die Flughäfen - vor allem auf Ferieninseln wie Korfu und Mykonos gelegen - zusammen mit dem griechischen Partner Copelouzos 40 Jahre lang betreiben. Das Konsortium, an dem Fraport die Mehrheit hält, überweist dafür 1,23 Milliarden Euro. Das hoch verschuldete Griechenland musste die Airports auf Druck der internationalen Geldgeber privatisieren.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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