Wirtschaft

"Ein großer Tag für Amerika" Foxconn baut Zehn-Milliarden-Werk in USA

Trump und Gou schütteln Hände - bei einem früheren Zusammentreffen.

Trump und Gou schütteln Hände - bei einem früheren Zusammentreffen.

(Foto: REUTERS)

Mehr als eine Million Menschen arbeiten bereits für den taiwanesischen Foxconn-Konzern. Rund 11.000 weitere kommen bald dazu - in den USA. Dort will der iPhone-Hersteller ein Mega-Werk bauen. US-Präsident Trump heimst bereits die Lorbeeren dafür ein.

Der taiwanische Elektronikhersteller Foxconn will in den USA für rund zehn Milliarden Dollar ein Werk zur Herstellung von Displays bauen. US-Präsident Donald Trump verkündete die Investition im Weißen Haus im Beisein von Foxconn-Chef Terry Gou.

Trump erklärte, der Deal wäre ohne ihn nicht zustande gekommen. "Wenn ich nicht gewählt worden wäre, würde er (Terry Gou) niemals zehn Milliarden Dollar ausgeben. Das ist ein großer Tag für Amerika."

Die neue Fertigungsstätte soll im Bundesstaat Wisconsin entstehen. Dort könnten Foxconn zufolge bis zu 13.000 Arbeitsplätze entstehen. Erste Pläne, das Werk zu errichten, existierten bereits vor Trumps Amtsantritt.

In seinen chinesischen Fabriken beschäftigt Foxconn rund eine Million Menschen. Die Taiwaner sind ein Hauptzulieferer für den iPhone-Hersteller Apple. In den USA ist Foxconn bereits im Bundesstaat Pennsylvania mit einem kleinen Werk vertreten. Das Unternehmen hatte 2013 erklärt, 30 Millionen Dollar in eine weitere Fabrik in Pennsylvania investieren zu wollen, die aber nie fertiggestellt wurde.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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