Wirtschaft

Truck-Fahrer feiern den Ölpreis Ford macht Boden gut

Fahrzeuge wie für Fahrten durchs Krisengebiet: Auf der Automesse in Detroit präsentierte Ford einen 2017er F-150 "Raptor".

Fahrzeuge wie für Fahrten durchs Krisengebiet: Auf der Automesse in Detroit präsentierte Ford einen 2017er F-150 "Raptor".

(Foto: REUTERS)

Der niedrige Ölpreis kurbelt im US-Automarkt die Verkäufe an: Angesichts fallender Spritpreise legen Kunden ihre Zurückhaltung selbst bei übergroßen Pickup-Modellen ab. Der Hersteller des Privat-Trucks "F-150" fährt stolze Ergebnisse ein.

Der US-Automobilkonzern Ford hat zum Jahresende 2015 deutlich besser verdient als erwartet. Auch in Europa schrieb der Autobauer wieder schwarze Zahlen. Im vierten Quartal kletterte der Überschuss aus den Geschäften weltweit auf 1,9 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro), wie der Konzern mitteilte.

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Im entsprechenden Vorjahreszeitraum war wegen hoher Sonderkosten noch ein Verlust von 2,5 Milliarden Dollar angefallen. Der Umsatz legte im Schlussquartal um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 40,3 Milliarden Dollar zu.

Ford konnte eigenen Angaben zufolge vor allem vom boomenden Absatz im US-Heimatmarkt profitieren. Dort begünstigen die niedrigen Spritpreise unter anderem auch die Verkäufe von schweren Fahrzeugen wie etwa dem schweren Pickup-Truck "F-150".

Doch auch im schwierigen Europa-Geschäft verzeichnete Ford Fortschritte: Hier kletterte der Gewinn auf 131 Millionen Dollar vor Steuern. Im Vorjahreszeitraum hatte Ford hier noch ein Minus von 297 Millionen Dollar hinnehmen müssen.

Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte Ford den Überschuss von 1,2 auf 7,4 Milliarden Dollar. Der Umsatz wuchs um 5,5 Milliarden auf 149,6 Milliarden Dollar. "Wir hatten für 2015 einen Durchbruch angekündigt - und wir haben geliefert", meinte Ford-Chef Mark Fields.

Quelle: ntv.de, mmo/dpa

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