Wirtschaft

Es ist so weit Ferrari kurz vor Börsengang

Fiat Chrysler bewertet seine Sportwagentochter mit rund zehn Milliarden Dollar.

Fiat Chrysler bewertet seine Sportwagentochter mit rund zehn Milliarden Dollar.

(Foto: REUTERS)

Mitte Oktober wird Ferrari den lange angekündigten Gang an die Börse wohl vollziehen. Mutterkonzern Fiat Chrysler hofft auf üppige Einahmen und will damit die Expansionspläne finanzieren.

Ferrari wird seinen Börsengang am kommenden Freitag einleiten. Ab dann können die Aktien gezeichnet werden, meldet der US-Sender CNBC und beruft sich dabei auf nicht genau bezeichnete Quellen. Die Aktien könnten in der übernächsten Woche an der New Yorker Börse gelistet werden, hieß es weiter.

Ferrari-Eigner Fiat Chrysler will nicht mehr als zehn Prozent der Sportwagentochter an die Börse bringen. Wie viele Aktien zu welchem Preis angeboten werden, ist noch unklar. CNBC zufolge will Fiat Chrysler etwa eine Milliarde Dollar erlösen.

Ursprünglich hatte Fiat Chrysler die Ferrari bereits im Juni an die Börse bringen wollen. Die Verschiebung hatte rechtliche Gründe. Die Anwälte des Konzerns hätten empfohlen, zunächst erst das erste volle Jahr der Fusion von Fiat mit dem US-Autohersteller Chrysler abzuwarten, bevor Ferrari an die Börse gebracht werde, so Konzernchef Sergio Marchionne.

Mit den Einnahmen will der weltweit siebtgrößte Autohersteller seine Expansionspläne finanzieren. Fiat Chrysler hält derzeit 90 Prozent an dem Sportwagenbauer, die restlichen Anteile gehören Piero Ferrari, Sohn des 1988 verstorbenen Gründers Enzo Ferrari.

Quelle: ntv.de, jga

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