Wirtschaft

Gravierende Anfangsprobleme Eurowings kämpft gegen Verspätungen

Es läuft bei Eurowings noch nicht rund.

Es läuft bei Eurowings noch nicht rund.

(Foto: dpa)

Die vielen Verspätungen zwingen Eurowings, extra dafür eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Etwa jeder achte Langstreckenflug der Lufthansa-Tochter hat Verzögerungen von mehr als drei Stunden. Nun ringt man um Stabilität.

Die Lufthansa-Tochter Eurowings hat erhebliche Probleme mit der Pünktlichkeit. 13 Prozent der Langstreckenflüge hätten eine Verspätung von mehr als drei Stunden, sagte der für die Billigtochter zuständige Lufthansa-Vorstand Karl Ulrich Garnadt dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Eine Arbeitsgruppe solle sich nun dem Problem widmen. "Ich bin sicher, dass wir die Anfangsschwierigkeiten überwinden werden", sagte Garnadt.

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Eurowings bietet seit Anfang November Langstreckenflüge an. Diese würden "bald" auf ein Pünktlichkeitsniveau kommen, "das die Kunden zu Recht von uns erwarten", versicherte Garnadt. Es werde alles getan, um die Schwierigkeiten "schnellstmöglich abzustellen".

Einzelne Aspekte seien nicht richtig eingeschätzt und es seien "offenbar nicht genug Reserven" eingebaut worden, sagte Garnadt. Die nun zusammengestellte Arbeitsgruppe werde rasch dafür sorgen, dass das Angebot "stabiler, zuverlässiger und damit berechenbar ist". Für Schlagzeilen hatte zuletzt vor allem ein Eurowings-Flug von Kuba nach Köln mit 68 Stunden Verspätung gesorgt.

Der Lufthansa-Aufsichtsrat hatte im Dezember 2014 grünes Licht für die Gründung der neuen Billigtochter gegeben, in der die bisherigen Billiganbieter des Konzerns wie Germanwings zusammengefasst sind. Nach Garnadts Darstellung ist die neue Eurowings gut im Markt angekommen. "Die Flugzeuge sind voll, die Buchungen liegen über unseren Erwartungen."

Quelle: ntv.de, wne/AFP

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