DuPont kann die Gewinnprognose für das laufende Jahr nicht halten. Ein Kostensenkungsprogramm soll Milliarden einsparen. Aber auch personell zieht der US-Chemieriese offenbar Konsequenzen.

Die Vorstandsvorsitzende von DuPont, Ellen Kullman, tritt zurück. Zugleich hat das im Dow-Jones-Index gelistete Unternehmen seinen Ausblick gesenkt und will Kostensenkungspläne beschleunigt umsetzen. Dies teilte DuPont mit.

Kullman wird demzufolge zum 16. Oktober ihre Ämter aufgeben. An ihre Stelle tritt als Zwischenlösung das Board-Mitglied Edward Breen. Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 4 Prozent, nachdem sie im laufenden Jahr 27 Prozent verloren hatte.

Der Mischkonzern mit Schwerpunkt im Chemiebereich rechnet für das Jahr mit einem operativen Gewinn von 2,75 Dollar je Aktie nach zuvor 3,10 Dollar je Anteilsschein. Belastend wirkten der feste Dollar sowie die anhaltende Schwäche des Agrarmarkts, vor allem in Brasilien.

Bis Ende 2016 will der Konzern 1,3 Milliarden Dollar an Kosten einsparen. Bis Ende 2017 1,6 Milliarden Dollar.