Die Deutsche Post überzeugt mit ordentlichen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die Aktionäre bekommen einen größeren Schluck aus der Pulle. Die Paketflut zu Weihnachten lässt die Kasse des Dax-Konzerns klingeln.

Die Deutsche Post hat im vergangenen Jahr von einem starken Paketgeschäft zu Weihnachten profitiert. Das operative Ergebnis wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf 2,97 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern in Bonn mitteilte.

Unter dem Strich verdiente die Post mit 2,07 Milliarden Euro etwas weniger als im Vorjahr, als ein positiver Steuereffekt den Profit nach oben getrieben hatte. Die Aktionäre sollen mit einer von 80 auf 85 Cent erhöhten Dividende an dem Erfolg teilhaben.

Das boomende Expressgeschäft ließ den Umsatz um 3,1 Prozent auf 56,63 Milliarden Euro klettern. Die Dividende soll trotz des geringeren Gewinns auf 0,85 nach 0,80 Euro steigen.

Mit den Geschäftszahlen erfüllte er Konzern die Markterwartungen. Analysten hatten mit Erlösen von 56,13 Milliarden Euro und einem Ebit von knapp 3 Milliarden Euro gerechnet. Das Nettoergebnis wurde bei knapp 2,1 Milliarden Euro erwartet. Die Post hatte sich selbst beim operativen Ergebnis ein Ziel von 2,9 bis 3,1 Milliarden Euro vorgegeben.

Für das laufende Jahr peilt Vorstandschef Frank Appel weitere Steigerungen an. Für das laufende Jahr rechnet er mit einem Anstieg des Ebit auf 3,05 bis 3,2 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr soll das Betriebsergebnis, wie bereits angekündigt, dann 3,4 bis 3,7 Milliarden Euro erreichen.