Wirtschaft

Kein Ende des Booms in Sicht Deutsche-Bank-Immobilienfonds laufen rund

Transaktionsvolumen des Vorjahres ist in Reichweite.

Transaktionsvolumen des Vorjahres ist in Reichweite.

(Foto: imago/Hans-Günther Oed)

Wohnungs- und Bürogebäudemarkt in Deutschland boomen weiter. Davon profitieren auch die Immobilienfonds der Deutschen Bank. Interessant findet die Vermögensverwaltung auch die Märkte in den Niederlanden und in Finnland.

Dank des Booms am Markt für Bürogebäude und Wohnungen brummt das Geschäft der Deutschen Bank mit Immobilienfonds auch in diesem Jahr. Im bisherigen Jahresverlauf habe der zur Sparte Vermögensverwaltung (Deutsche Asset and Wealth Management) gehörende Bereich An- und Verkäufe in einem Volumen von 2,4 Milliarden Euro gestemmt, sagte der zuständige Manager Georg Allendorf anlässlich der Münchner Immobilienmesse "Expo Real".

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Das Transaktionsvolumen des Vorjahres von rund drei Milliarden Euro ist damit in Reichweite. Allendorf, der das Europa-Geschäft der größten deutschen Bank mit Immobilienfonds verantwortet und ein Vermögen von rund 20 Milliarden Euro verwaltet, hat sich in den kommenden Monaten viel vorgenommen: "Wir suchen aktiv nach Kaufgelegenheiten. Aktuell können wir bis zu zwei Milliarden Euro investieren."

Besonders attraktiv findet er derzeit die Immobilienmärkte der Niederlande und Finnlands. "Punktuelle Investments" seien zudem in den Bereichen Einzelhandel und Logistik möglich.

Frankfurt, München und Berlin lohnend

Auch der Immobilienstandort Deutschland bleibt für die Deutsche Bank sehr interessant: "Besonders lohnend für uns sind natürlich Frankfurt, das wegen des Brexit eine Sonderkonjunktur erlebt, München und perspektivisch Berlin mit seinem enormen Nachholpotenzial im Vergleich mit anderen Hauptstädten."

Wie sich der Londoner Immobilienmarkt entwickeln wird, ist für ihn wegen der anhaltend hohen Unsicherheit rund um den für 2019 angepeilten Austritt Großbritanniens aus der EU noch nicht absehbar. Allerdings seien weniger die absoluten Werte von Immobilien entscheidend, sondern ein stetiger Zufluss durch Mieteinnahmen.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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