Wirtschaft

Deutsche Bank schließt 188 Filialen Cryan kürzt wohl vor allem in NRW und Berlin

Am Ende gibt es noch 535 Filialen - von ehedem 723.

Am Ende gibt es noch 535 Filialen - von ehedem 723.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Deutsche Bank müht sich um die Rückkehr zu Wachstum. helfen sollen Einsparungen - und dabei auch Filialschließungen. Nun zeigt ein internes Papier laut Medienbericht, welche Bundesländer vor allem Betroffen sind.

Die Deutsche Bank wird in Nordrhein-Westfalen und Berlin einem Medienbericht zufolge mehr als 90 Filialen schließen. Das ist gut die Hälfte der Standorte, die dem Rotstift zum Opfer fallen, wie die "Bild am Sonntag" vorab berichtet und sich dafür auf eine interne Liste beruft. Insgesamt will das Geldhaus um Chef John Cryan bis Ende kommenden Jahres bundesweit 188 Filialen schließen. Damit reduziere sich die Zahl der Anlaufstellen für Kunden von derzeit 723 auf dann 535.

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Wie die Zeitung weiter berichtet, sollen in Nordrhein-Westfalen 51 Filia­len wegfallen. In Berlin sind es 43, dar­un­ter 26 der Kon­zern­toch­ter Ber­li­ner Bank. In Baden-Württemberg hin­ge­gen wer­den nur zwölf Filia­len geschlos­sen, in Bay­ern sind elf Filia­len betrof­fen - acht allein München. In den fünf ost­deut­schen Bun­des­län­dern fal­len zusammen ledig­lich 17 Filia­len weg.

Mit den Schließungen fallen den weiteren Angaben zufolge zudem 2500 Voll­zeit­stel­len im Privat- und Fir­men­kun­den weg­. Für Unruhe sorge zudem, dass sich alle Mit­ar­bei­ter um die ver­blei­ben­den Stel­len neu bewer­ben sollen. Ein Banksprecher habe dies bestätigt und wird mit den Worten zitiert: "Wir möch­ten betriebs­be­dingte Kün­di­gun­gen ver­mei­den."

Quelle: ntv.de, jwu

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