Deutsche Bank schließt 188 Filialen Cryan kürzt wohl vor allem in NRW und Berlin
17.07.2016, 02:15 UhrDie Deutsche Bank müht sich um die Rückkehr zu Wachstum. helfen sollen Einsparungen - und dabei auch Filialschließungen. Nun zeigt ein internes Papier laut Medienbericht, welche Bundesländer vor allem Betroffen sind.
Die Deutsche Bank wird in Nordrhein-Westfalen und Berlin einem Medienbericht zufolge mehr als 90 Filialen schließen. Das ist gut die Hälfte der Standorte, die dem Rotstift zum Opfer fallen, wie die "Bild am Sonntag" vorab berichtet und sich dafür auf eine interne Liste beruft. Insgesamt will das Geldhaus um Chef John Cryan bis Ende kommenden Jahres bundesweit 188 Filialen schließen. Damit reduziere sich die Zahl der Anlaufstellen für Kunden von derzeit 723 auf dann 535.
Wie die Zeitung weiter berichtet, sollen in Nordrhein-Westfalen 51 Filialen wegfallen. In Berlin sind es 43, darunter 26 der Konzerntochter Berliner Bank. In Baden-Württemberg hingegen werden nur zwölf Filialen geschlossen, in Bayern sind elf Filialen betroffen - acht allein München. In den fünf ostdeutschen Bundesländern fallen zusammen lediglich 17 Filialen weg.
Mit den Schließungen fallen den weiteren Angaben zufolge zudem 2500 Vollzeitstellen im Privat- und Firmenkunden weg. Für Unruhe sorge zudem, dass sich alle Mitarbeiter um die verbleibenden Stellen neu bewerben sollen. Ein Banksprecher habe dies bestätigt und wird mit den Worten zitiert: "Wir möchten betriebsbedingte Kündigungen vermeiden."
Quelle: ntv.de, jwu