Wirtschaft

Starker Start ins Geschäftsjahr Continental erhöht seine Umsatzprognose

Beim Autozulieferer Continental wächst der Umsatz stärker als erwartet.

Beim Autozulieferer Continental wächst der Umsatz stärker als erwartet.

(Foto: dpa)

Trotz höherer Kautschukpreise startet Continental schwungvoll ins neue Geschäftsjahr. Der Dax-Konzern profitiert vom boomenden Automarkt - und plant für das kommende Quartal mehr Umsatz ein.

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Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hat im ersten Quartal angesichts guter Geschäfte mit der Autobranche deutlich zugelegt und den Umsatzausblick für das Gesamtjahr angehoben. Der Dax-Konzern rechnet nun mit Erlösen von mehr als 43,5 Milliarden nach bisher "über 43 Milliarden Euro". "Für das zweite Quartal rechnen wir mit einer weiterhin starken Entwicklung", teilte der weltweit drittgrößte Autozulieferer mit über 227.000 Mitarbeitern mit. Bei der Rendite bleibt es dagegen bei der bisherigen Prognose: Die bereinigte Ebit-Rendite soll 10,5 Prozent "sicher erreichen".

Profitieren konnte das Hannoveraner Unternehmen von Zuwächsen von mehr als 10 Prozent sowohl im Reifen- als auch im Autoteilegeschäft. In der Summe stieg der Umsatz, wie bereits Ende April anlässlich der Hauptversammlung berichtet, um 11,7 Prozent auf 11 Milliarden Euro. Das Ebit stieg um gut 9 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Unter dem Strich stieg der Gewinn nur leicht um 2,1 Prozent auf 750 Millionen Euro.

Besonders gut lief es für die Continental AG in der Automotive Group, wo der Umsatz um 12,4 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro kletterte. "Die Nachfrage nach unseren innovativen Elektronik- und Softwarelösungen für sicheres, effizientes und intelligentes Fahren ist ungebrochen groß", heißt es in der Mitteilung.

Continental investiert wie die gesamte Automobilbranche zunehmend in die Bereiche Elektromobilität und vernetzte Fahrzeuge. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung stieg im ersten Quartal deshalb um 9 Prozent auf 781 Millionen Euro. Die Reifensparte des Konzerns kämpft mit im Jahresvergleich deutlich höheren Kautschukpreisen - die auch weiter steigen werden, wie das Unternehmen ankündigte. In den ersten drei Monaten des Jahres hätten die Belastungen aus diesem Anstieg bei 100 Millionen Euro gelegen.

Quelle: ntv.de, cri/DJ/dpa

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