Wirtschaft

Nach Übernahme von Veyance Conti will sich in Asien per Zukauf vergrößern

Innerhalb der kommenden fünf Jahre soll der konzernweite Anteil des Asien-Geschäfts von 20 auf 30 Prozent steigen, sagt der Finanzvorstand.

Innerhalb der kommenden fünf Jahre soll der konzernweite Anteil des Asien-Geschäfts von 20 auf 30 Prozent steigen, sagt der Finanzvorstand.

(Foto: dpa)

Der Dax-Konzern Continental will sein Geschäft in Asien weiter stärken - Finanzvorstand Schäfer bringt daher weitere Unternehmens-Käufe in der Region ins Spiel. Der Konzern würde damit gewisse Abhängigkeiten reduzieren.

Zum wiederholten Mal facht der Automobilzulieferer Continental Spekulationen zu einer weiteren Expansion an: Nun soll er - nach der anstehenden 1,4 Milliarden Euro teuren Übernahme des US-Kautschukspezialisten Veyance - mit einem weiteren Zukauf in ähnlicher Größenordnung in Asien liebäugeln. "Ideal wäre es, wenn mit dem Zukauf auch die Präsenz in einer Region gestärkt werden könnte, in der wir heute unterrepräsentiert sind", sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer der Börsen-Zeitung.

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Innerhalb der kommenden fünf Jahre soll der konzernweite Anteil des Asien-Geschäfts von 20 auf 30 Prozent steigen, so Schäfer weiter. Man konzentriere sich beim Ausschau nach Zukäufen aber nicht nur auf Asien. Es gehe auch darum, die Abhängigkeit vom zyklischen Automobilgeschäft weiter zu reduzieren. Zudem soll der Umsatzanteil des weniger dynamisch wachsenden Industriegeschäfts von knapp 30 auf 40 Prozent erhöht werden.

Einen Erwerb in der Größenordnung von ein bis zwei Milliarden Euro könne der Konzern "gut verkraften", ohne das seit 2013 wieder auf Investment-Grade-Niveau liegende Rating zu gefährden. Schäfer schließt nicht aus, dass die Verschuldung am Jahresende nahe dem Vorjahreswert liegen wird. Der auch für den Schuldenabbau wichtige freie Cash-flow könne 2014 an das Vorjahresniveau von rund 1,8 Milliarden Euro anschließen.

Quelle: ntv.de, kst/DJ

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