Wirtschaft

Baumaschinen-Gigant zückt Rotstift Caterpillar schiebt Prognose zusammen

Es wir eben weniger gebaggert - nicht unbedingt im Deutschland. Aber andernorts.

Es wir eben weniger gebaggert - nicht unbedingt im Deutschland. Aber andernorts.

(Foto: picture alliance / dpa)

Angesichts der mauen Weltkonjunktur halten sich Kunden mit Bagger- und Kipper-Käufen zurück. Und so muss Caterpillar seine Erwartungen eingrenzen.

Der weltgrößte Baumaschinen-Hersteller Caterpillar bekommt die Eintrübung der globalen Konjunktur zu spüren. Wegen mauer Nachfrage senkte der US-Konzern seine Geschäftsprognose für das laufende Jahr. Es sei nur noch mit Erlösen zwischen 40 und 40,5 Milliarden Dollar zu rechnen, teilte das Management mit. Bislang hatte Caterpillar zwischen 40 und 42 Milliarden Dollar angepeilt. Der Gewinn werde bei 2,75 Dollar je Anteilsschein liegen statt bei 3,00 Dollar. "Trotz eines soliden zweiten Quartals, sind wir für die zweite Jahreshälfte vorsichtig", sagte Firmenchef Doug Oberhelman.

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Im zweiten Quartal sank der Gewinn von 802 Millionen auf 550 Millionen Dollar. Je Aktie verdiente das Unternehmen 93 Cent, bereinigt um Restrukturierungskosten waren es 1,09 Dollar nach 1,40 im Vorjahr. Der Umsatz sackte von 12,3 Milliarden auf 10,3 Milliarden Dollar.

Von April bis Ende Juni erwirtschaftete der Hersteller von Maschinen für den Schienen-, Straßen- und Bergbau sowie die Ölwirtschaft einen Gewinn von 550 Millionen Dollar. Das sind allerdings knapp 30 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Bei Anlegern kam die erneute Senkung der Prognose nicht gut an. Der Konzern reagierte mit Stellenstreichungen auf die Lage. Die Restrukturierungskosten werden voraussichtlich statt 550 Millionen Dollar 700 Millionen Dollar betragen.

Quelle: ntv.de, jwu/rts/DJ

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