Wirtschaft

eDreams-Aktie stürzt ab British Airways boykottiert Opodo-Mutter

British Airways und die Schwester Iberia ziehen ihre Angebote von eDreams-Webseiten zurück

British Airways und die Schwester Iberia ziehen ihre Angebote von eDreams-Webseiten zurück

(Foto: picture alliance / dpa)

Herber Rückschlag für das spanische Online-Reiseportal eDreams, zu dem auch Opodo gehört: Zwei große europäische Fluglinien wollen nicht mehr mit der Plattform zusammenarbeiten - als Grund nennen sie vermeintlich illegale Machenschaffen des Anbieters.

Die Fluggesellschaften British Airways und Iberia - die seit ihrer Fusion 2011 in der Holdinggesellschaft International Airlines Group vereinigt sind - ziehen ihre Angebote von drei Webseiten des Online-Reiseportals eDreams Odigeo zurück. Zur Begründung hieß es, bei der Opodo-Mutter seien die Preisangaben nicht transparent, was gegen Gesetze verstoße.

Aktien von eDreams Odigeo brachen daraufhin an der Börse in Madrid um fast 60 Prozent ein. Die Börsenaufsicht setzte die Papiere vom Handel aus. Zu eDreams Odigeo gehören Opodo (Deutschland, Großbritannien und Frankreich) sowie die Marken eDreams (Spanien, Italien, Portugal), Travellink (Skandinavien) und Go Voyages (Frankreich).

British Airways und Iberia zufolge betreffen die Vorwürfe mangelnder Transparenz eDreams in Spanien, Opodo in Frankreich und die Seite eDreams.com. Im Juni hatte das Unternehmen gewarnt, der immer härtere Wettbewerb mache ihm zu schaffen. eDreams Odigeo ist erst seit April an der Börse notiert.

Quelle: ntv.de, kst/rts

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