Wirtschaft

Vermögensverwalter größter Anteilshaber Britischer Staat verkauft Lloyds-Aktien

Schatzkanzler Philip Hammond will sich von Staatsanteilen trennen.

Schatzkanzler Philip Hammond will sich von Staatsanteilen trennen.

(Foto: REUTERS)

Die britische Regierung ist nicht länger der größte Anteilseigner der Bank Lloyds. Nachdem der Anteil des Staates um ein Prozent gesunken ist, wird der amerikanische Vermögensverwalter BlackRock der größte Anteilshaber des Unternehmens.

Erstmals seit der staatlichen Rettung der Bank Lloyds ist der britische Steuerzahler nicht mehr der größte Aktionär des Konzerns. Wie das Institut in London mitteilte, verringerte sich der Staatsanteil um einen Prozentpunkt auf 5,95 Prozent. Größter Anteilseigner ist nun der US-Vermögensverwalter "BlackRock."

Lloyds Banking Group
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Finanzminister Philip Hammond erklärte, für die Regierung sei es vorrangig, die Unternehmen vollständig zu privatisieren und die Steuergelder zurückzubekommen. Die Regierung in London hatte während der Finanzkrise 20,5 Milliarden Pfund in die Bank investiert und kam auf einen Anteil von 43 Prozent. Seitdem hat das Finanzministerium nach Angaben von Lloyds 18 Milliarden Pfund davon zurückbekommen.

Die verbliebenen Staatsanteile, die Hammond noch in diesem Jahr verkaufen will, haben einen Marktwert von 2,8 Milliarden Pfund. Der britische Fiskus könnte am Ende also einen Gewinn erzielen.

Quelle: ntv.de, vli/rts

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