Wirtschaft

Gewinnrückgang zu Jahresbeginn Boeing fliegt im Umsatzrauch

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(Foto: REUTERS)

Vor allem in Asien tauschen die Airlines ihre Flieger aus, modernisieren. Die beiden großen Hersteller Airbus und Boeing profitieren. Der US-Konzern setzt im ersten Quartal deutlich mehr Verkehrsflieger ab als vor einem Jahr.

Der US-Konzern Boeing profitiert von der weltweit wachsenden Nachfrage nach Verkehrsflugzeugen. Absatz und Umsatz stiegen im ersten Quartal, der Gewinn fiel indes, wie der Airbus-Hauptkonkurrent mitteilte. Der US-Konzern lieferte demnach in den ersten drei Monaten 161 Verkehrsflugzeuge aus, nachdem es im Vorjahreszeitraum nur 137 waren. Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 20,47 Milliarden Dollar.

Hohe Kosten infolge einer Umstellung bei den Mitarbeiterpensionen drückten dagegen auf die Gewinne. Allein durch die Umstellung der Pensionspläne seien Kosten von rund 330 Millionen Dollar angefallen, teilte der Flugzeugbauer mit. Das Nettoergebnis sank in den drei Monaten auf 965 Millionen oder 1,28 Dollar je Aktie. Im Vorjahr hatte Boeing noch 1,11 Milliarden Dollar oder 1,44 Dollar je Anteil verdient. Bereinigt um die Sonderposten konnte Boeing aber zulegen: 1,76 Dollar betrug so der Gewinn je Papier nach 1,73 Dollar vor einem Jahr.

Aktienkurs steigt

Analysten hatten mit einem ein Ergebnis je Aktie von 1,56 Dollar und Erlösen von 20,2 Milliarden Dollar gerechnet. Die Aktie legte zeitweise rund 3 Prozent zu, pendelte dann um 2,2 Prozent.

Für das laufende Jahr zeigte sich Boeing etwas optimistischer als bisher. Das Unternehmen stellte ein Ergebnis je Aktie von 7,15 bis 7,35 Dollar in Aussicht. Bisher lag die Prognosebandbreite bei 7,00 bis 7,20 Dollar. Boeing begründete den etwas besseren Ausblick mit der Beilegung eines Steuerstreits.

Quelle: ntv.de, bad/rts/DJ

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