Wirtschaft

Xarelto-Test misslungen Bayer muss Rückschlag verkraften

Xarelto-Studie abgebrochen.

Xarelto-Studie abgebrochen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bayer wartet mit einer für den Konzern schlechten Nachricht auf. Das Blockbuster-Medikament Xarelto zeigt bei der Behandlung von Patienten mit embolischem Schlaganfall unklarer Ursache keinen Vorteil gegenüber dem Schmerzmittel Acetylsalicylsäure.

Bayer hat mit seinem wichtigsten Medikament in einer Studie einen Rückschlag erlitten. Der Gerinnungshemmer Xarelto zeigte bei der Behandlung von Patienten mit embolischem Schlaganfall unklarer Ursache keinen Vorteil gegenüber dem Schmerzmittel Acetylsalicylsäure (ASS), wie das Dax-Unternehmen mitteilte. Es gebe nur geringe Aussichten, dass ein klinischer Nutzen bei Fortsetzung der Studie erreicht wird, deshalb werde diese abgebrochen.

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Die Entscheidung, die Studie vorzeitig zu beenden, sei gemeinsam von den untersuchenden Instituten und Bayer als Sponsor getroffen worden. Untersucht wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Rivaroxaban (Xarelto) zur Sekundärprävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten, die vor kurzem einen embolischen Schlaganfall unbekannter Ursache erlitten hatten.

An der Studie hatten insgesamt 7214 Patienten in 31 Ländern weltweit teilgenommen. Der Gerinnungshemmer ist eines der wichtigsten Medikamente von Bayer mit derzeit sieben Indikationen, etwa bei der Behandlung von Lungenembolien oder Venenthrombosen.

Quelle: ntv.de, wne/rts/DJ

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