Wirtschaft

Ziel ist Kostensenkung BMW strukturiert Vertrieb um

Umstrukturierung ist nicht Teil eines Sparprogramms.

Umstrukturierung ist nicht Teil eines Sparprogramms.

(Foto: picture alliance / dpa)

Auf dem deutschen Premiumautomarkt herrscht ein scharfer Wettbewerb. BMW reagiert auf diese Entwicklung und krempelt seine Vertriebsstruktur um. Einem Bericht zufolge könnten Beschäftigte gewisse Vergünstigungen verlieren.

Der Autobauer BMW will den Vertrieb in Deutschland neu organisieren und dazu die Niederlassungen in sechs Verbünden zusammenfassen. Ein Konzernsprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht der Wirtschaftswoche". An eine Aufgabe von Standorten werde jedoch nicht gedacht, betonte er.

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Dem Magazin zufolge könnten Beschäftigte durch die Umstrukturierung unter anderem Sonderzahlungen wie Erfolgsbeteiligung und Betriebsrente verlieren. Außerdem könnten sie nach einem anderen Tarif bezahlt werden. Der BMW-Sprecher sagte hingegen, dass die Änderungen für Mitarbeiter keine Auswirkungen hätten. Nur Managementfunktionen und Berichtslinien änderten sich teilweise.

Die Niederlassungen sollen laut "Wirtschaftswoche" zu sechs Verbünden zusammenzufasst werden, die Zuständigkeiten neu geordnet werden: München leite den Süden, Berlin den Verbund Ost, Hamburg den Verbund Nord, Düsseldorf den Westen, Stuttgart den Südwesten und Frankfurt den Verbund Mitte. Ziel der Umstrukturierung ist laut dem Magazin die Senkung der Vertriebskosten angesichts des scharfen Wettbewerbs auf dem deutschen Markt für Premiumautos.

Der Konzernsprecher betonte, dass die geplante Umstrukturierung nicht Teil eines Sparprogramms sei. Stattdessen sollten Verbünde, die bereits seit 2008 informell bestünden, offiziell zu Niederlassungsverbünden gemacht werden.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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