Wirtschaft

Weniger verdient Ausblick bei Software AG verdüstert sich

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(Foto: Software AG)

Überrascht von der Zurückhaltung der Kunden muss die Software AG die Jahresziele anpassen. Bei allen Kennziffern muss das Unternehmen zurückrudern. Für das abgelaufene zweite Quartal wird zudem ein geringeres Ergebnis vermeldet.

Die Software AG senkt nach einem schwachen zweiten Quartal den Ausblick für das Gesamtjahr. Belastet von einer überraschenden Zurückhaltung von Kunden bei Infrastrukturprojekten hat der Darmstädter Konzern weniger verdient als im Vorjahr. Im wichtigen Geschäftsbereich BPE lief es schlechter als erwartet. Entsprechend ist die Software AG hier auch für das Gesamtjahr wesentlich pessimistischer als bisher.

Wegen den Verzögerungen in den drei Monaten erwartet das Unternehmen in dem Bereich Business Process Excellence (BPE), der seit 2004 als Standbein aufgebaut wird, nur noch mit einem Umsatz etwa auf Vorjahresniveau. Bisher hatte die Software AG hier ein Plus von 12 bis 18 Prozent in Aussicht gestellt. Die Prognose für das traditionelle Datenbankgeschäft Enterprise Transaction Systems (ETS) wurde mit einem Rückgang von 16 bis 9 Prozent bestätigt. Insgesamt wird eine operative Marge von 26 bis 28 Prozent nach 26,8 Prozent im Vorjahr erwartet.

Überraschend schwach lief es im zweiten Vierteljahr im Bereich BPE. Hier sank der Umsatz von 91,4 Millionen auf 85 Millionen Euro und die Lizenzerlöse von knapp 43 Millionen auf 33 Millionen Euro. Im ETS-Bereich lief es wie erwartet deutlich schwächer: Der Umsatz sank von 75,8 Millionen auf 56 Millionen Euro und die Lizenzerlöse von 32,6 Millionen auf 17 Millionen Euro. Insgesamt brach das Betriebsergebnis im Konzern deutlich von knapp 59 Millionen auf 45 Millionen Euro ein.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ/rts

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