Wirtschaft

Apple auf Zwei-Jahres-Tief Alphabet ist wertvollster Konzern der Welt

499,9 Milliarden Dollar: Kein Unternehmen ist so viel Wert wie Google-Mutter Alphabet.

499,9 Milliarden Dollar: Kein Unternehmen ist so viel Wert wie Google-Mutter Alphabet.

(Foto: REUTERS)

Ablöse an der Spitze der wertvollsten Unternehmen der Welt: Apple leidet unter dem schwächelnden iPhone. Der Google-Mutterkonzern Alphabet steht mit einer halben Billion Dollar Unternehmenswert nun ganz oben. Groß ist der Abstand jedoch nicht.

Die mauen Verkaufszahlen beim iPhone haben den Kurs der Apple-Aktie auf ein Zwei-Jahres-Tief sinken lassen. Bei Handelsschluss am Donnerstag notierte der Kurs an der Wall Street in New York 2,35 Prozent im Minus bei 90,34 Dollar (79,20 Euro). An der Börse war Apple damit 494,8 Milliarden Dollar wert - weniger als die Google-Mutter Alphabet, die sich damit auf den ersten Platz der wertvollsten Unternehmen der Welt schob.

Alphabet war am Donnerstag zum Börsenschluss 499,9 Milliarden Dollar wert. Der Kurs der Apple-Aktie war zuvor insbesondere wegen eines Berichts der japanischen Nachrichtenagentur Nikkei unter Druck geraten, wonach der Zulieferer TSMC in Taiwan seine Aussichten für das zweite Halbjahr stark absenkte. Allerdings blieb unklar, ob der Grund eine nachlassende Nachfrage nach iPhones ist oder weil Apple sich für einen anderen Speicherchip-Lieferanten entschieden hat.

Der Kurs der Apple-Aktie hatte im vergangenen Sommer mit 132,54 Dollar den bisherigen Höhepunkt erreicht. Besonders seit Ende April sinkt der Kurs. Das Unternehmen hatte Ende April erstmals seit Start des iPhone 2007 sinkende Verkaufszahlen und den ersten Umsatzrückgang seit 13 Jahren melden müssen. Die Anleger fragen sich seitdem, ob der Konzern noch einmal ein neues Produkt auf den Markt bringen kann, das alle Welt begehrenswert findet.

Die Apple Watch war im vergangenen Jahr herausgekommen. Da der Konzern aber noch keine Verkaufszahlen zu der intelligenten Uhr veröffentlicht hat, ist es schwierig, ihren Erfolg zu beurteilen.

Quelle: ntv.de, fma/AFP

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