Wirtschaft

Gewinneinbruch trotz Umsatzanstieg Adobe enttäuscht die Anleger

Adobe verzeichnet einen Umsatzanstieg, der Gewinn bricht aber ein.

Adobe verzeichnet einen Umsatzanstieg, der Gewinn bricht aber ein.

(Foto: REUTERS)

Adobe baut sein Geschäftsmodell um: Statt Software-Lizenzen zu verkaufen, setzt der US-Softwarekonzern neuerdings auf Abonnenten. Im abgelaufenen Quartal zahlt sich das noch nicht aus.

Adobe Systems hat trotz eines leichten Umsatzanstiegs im dritten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. Der US-Konzern, der vor allem für sein PDF-Programm Adobe Reader bekannt ist, verdiente unter dem Strich 44,7 Millionen Dollar nach 83 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um ein Prozent auf 1,01 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten mit 1,02 Milliarden Dollar gerechnet.

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Adobe erklärte den Ergebniseinbruch mit niedrigeren Erlösen im Softwaregeschäft für digitale Medien, das auch Cloud- und Dokumenten-Dienstleistungen anbietet.

Adobe hat sich vor kurzem neu ausgerichtet. Computernutzer, die mit Programmen wie Photoshop, Illustrator oder Flash arbeiten wollen, erwerben dafür seit einiger Zeit bei Adobe keine Lizenzen mehr, sondern kaufen im Netz ein Abonnement. Die Adobe-Aktien fielen im nachbörslichen Handel um fünf Prozent.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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