Wirtschaft

Aller Skandale zum Trotz Adidas hält der Fifa die Treue

Das Fußballgeschäft ist einer der großen Einnahmequellen für Adidas.

Das Fußballgeschäft ist einer der großen Einnahmequellen für Adidas.

(Foto: picture alliance / dpa)

Trotz der vielen Skandale hält der Sportartikelhersteller Adidas an seiner finanziellen Unterstützung für den Fußball-Weltverband Fifa fest. "Wer Sportartikel verkaufen will, braucht ein gutes Verhältnis zu den handelnden Personen in Verbänden und Clubs: Das ist Teil unseres Geschäfts", sagte Aufsichtsratschef Igor Landau der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der Vertrag laufe noch bis 2030. "Was in der Fifa passiert ist, das bedauern wir. Unser Gewissen aber ist rein. Adidas ist in keinerlei Skandale verwickelt", sagte Landau.

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Er hoffe zudem, die Verlängerung des Ausrüstervertrags mit dem Deutschen Fußball-Bund noch im Sommer abzuschließen - bevor Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer abtritt. Landau will sich im Frühjahr 2019 zurückziehen. Als Nachfolger könne er sich auch Hainer vorstellen, der dann die vorgeschriebene zweijährige Abkühlungsphase zwischen einem Wechsel vom Vorstand in den Aufsichtsrat hinter sich hätte. "Das Zeug dazu hätte er", sagte der Chefkontrolleur.

Entschieden sei intern bereits, ob Hainer, der vom früheren Henkel-Chef Kasper Rorsted abgelöst wird, nach dem Abschied von Adidas seinen Sitz im Aufsichtsrat von Fußball-Rekordmeister Bayern München behält. "Die Öffentlichkeit werden wir zu gegebener Zeit informieren", sagte Landau.

Quelle: ntv.de, jog/dpa

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