Wirtschaft

Ein Euro Dividende für Anleger Aalener SHW sichert sich Großauftrag

SHW erhielt eine Auftrag als Serienlieferant von variablen
Motorschmierölpumpen.

SHW erhielt eine Auftrag als Serienlieferant von variablen Motorschmierölpumpen.

(Foto: SHW AG)

Zahlen, die Anleger freuen dürften: Ein Plus beim Umsatz von fast 18 Prozent, beim operativen Gewinn von 14 Prozent verkündet Autozulieferer SHW. Außerdem sichert sich der SDax-Konzern einen "globalen Großauftrag". Die Aktienreaktion bleibt nicht aus.

Der Aalener Automobilzulieferer SHW ist im vergangenen Jahr schneller gewachsen als der Fahrzeugmarkt in der EU und hat seine Umsatzprognose übertroffen. Sowohl das Geschäft mit Pumpen und Motorkomponenten als auch mit Bremsscheiben trugen dazu bei, wie das Unternehmen mitteilte.

Zudem sicherte sich das SDax-Unternehmen von einem "führenden US-Automobilhersteller" seinen ersten globalen Großauftrag für Europa, Nordamerika und China. Der Produktionsstart sei in Europa und Nordamerika für das Jahr 2018 und in China für das Jahr 2019 vorgesehen.

Die Aktionäre sollen mit einer Dividende auf Vorjahresniveau von einem Euro je Aktie an der guten Geschäftsentwicklung beteiligt werden. An der Börse reagiert die Aktie auf den vorläufigen Geschäftsbericht zunächst mit einem kleinen Satz nach oben, notierte im weiteren Verlauf aber nur leicht im Plus.

Für 2015 Umsatz von 460 Millionen Euro angepeilt

Der Konzernumsatz wuchs 2014 auf Jahressicht um 17,6 Prozent auf 430 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda bereinigt) legte um 13,8 Prozent auf 40,6 Millionen Euro zu. Die SHW AG hatte Erlöse von bis zu 415 Millionen Euro und ein Ebitda in der Bandbreite von 39 Millionen bis 41,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Höhere Abschreibungen wegen umfangreicher Investitionsprogramme schmälerten aber das Gewinnwachstum unter dem Strich: Nach Steuern stieg das Ergebnis nur um 5,8 Prozent auf 15 Millionen Euro.

Für 2015 erwartet SHW - ohne das gerade erst im Januar gegründete Bremsscheiben-Joint-Venture in China - einen Konzernumsatz von etwa 460 Millionen Euro und ein bereinigtes Ebitda von 46 Millionen bis 50 Millionen Euro. Die vollständigen Zahlen veröffentlicht der Automobilzulieferer am 17. März.

Quelle: ntv.de, kst/DJ

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