Wirtschaft

Schlechte Nachricht aus Singapur A380 macht Airbus zu schaffen

Singapore Airlines war Erstkunde beim A380.

Singapore Airlines war Erstkunde beim A380.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Riesenflieger erweist sich für Airbus bislang nicht als der große Wurf. Neuaufträge bleiben aus, das A380-Programm könnte wieder in die roten Zahlen rutschen. Nun bereitet auch noch Singapore Airlines Ärger.

Airbus muss einen weiteren Rückschlag bei seinem Superjumbo A380 hinnehmen. Singapore Airlines kündigte an, den Leasingvertrag für seinen ersten A380 nicht verlängern zu wollen. Ob bei weiteren Fliegern der Leasingvertrag ebenfalls nicht verlängert wird, ließ die Fluggesellschaft offen.

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Singapore Airlines verfügt mit 19 Flugzeugen über die weltweit zweitgrößte A380-Flotte und war Erstkunde des Prestigefliegers im Jahr 2007. Der Leasingvertrag des ersten Fliegers endet im Oktober 2017. Brendan Sobie, Analyst beim CAPA Center for Aviation, geht davon aus, dass Singapore Airlines die Verträge für alle fünf Doppeldecker-Jumbos aus der ersten Bestellung nicht verlängern werde.

Im Juli hatte Airbus mit einer drastischen Produktionskürzung bei seinem ehemaligen Hoffnungsträger auf die flaue Auftragsentwicklung reagiert. Angesichts ausbleibender Neuaufträge will der Flugzeughersteller 2018 nur noch zwölf Maschinen des Großraumflugzeugs bauen. Im vergangenen Jahr rollten noch 27 Maschinen aus den Werkstoren.

Zugleich deutete das Unternehmen an, mit dem A380-Programm möglicherweise wieder in die roten Zahlen zu rutschen, nachdem erst vergangenes Jahr der Breakeven erreicht worden war.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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