Wirtschaft

Gefüllte Auftragsbücher Stimmung in Eurozone steigt

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(Foto: REUTERS)

Sind das endlich Auswirkungen der EZB-Krisenpolitik? Bei Verbrauchern und Unternehmen steigt die Zuversicht - und zwar in allen Bereichen. Obendrein deutet sich an, dass der Optimismus den Arbeitsmarkt erreicht.

Bei Verbrauchern und Unternehmen in der Eurozone verbessert sich die Wirtschaftsstimmung im März spürbar. Sie kletterte auf den höchsten Stand seit Juni 2011 und etablierte sich nachhaltig über der Marke von 100 Punkten, die den langjährigen Durchschnitt angibt. Der von der EU-Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung erhöhte sich binnen Monatsfrist von 102,3 auf 103,9 Punkte und übertraf damit auch die Erwartungen.

Damit setzt sich die bereits seit Jahresbeginn sichtbare Erholung beschleunigt fort. Vor allem in Italien mit einem Plus von 2,4 Punkten, Deutschland (plus 1,8 Punkten) und Spanien (plus 1,7 Punkten) war ein klarer Aufwärtstrend erkennbar.

Die Impulse setzten neben den Konsumenten vor allem die Industrieunternehmen. Getragen wurde die gute Einschätzung durch die zurückliegende Produktion und die Erwartungen für die künftige Erzeugung sowie die gut gefüllten Auftragsbücher gerade auch für den Export. Positive Signale sendeten im März auch die Manager aus Einzelhandel, Dienstleistungen und dem Bausektor aus. Auffällig sind die Beschäftigungspläne der Unternehmen, die den Optimismus unterstreichen. Vor allem der Einzelhandel und der Bausektor wollen laut den Ergebnissen der Umfrage mehr Personal einstellen.

Der Sammelindex zur Wirtschaftsstimmung umfasst die Einschätzung von Industrie, Bauwirtschaft und Dienstleistungsgewerbe sowie das Verbrauchervertrauen und die Entwicklung des Einzelhandels.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ

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