Wirtschaft

Nach dramatischen Kursverlusten Griechische Banken fliegen aus Europa-Index

Eine Filiale der Piraeus Bank in Athen, aufgenommen im August 2012.

Eine Filiale der Piraeus Bank in Athen, aufgenommen im August 2012.

(Foto: REUTERS)

Die Angst vor einer Staatspleite Griechenlands setzt den Aktien der griechischen Piraeus Bank und Eurobank zuletzt stark zu. Nun fliegen die beiden Titel aus dem europäischen Sammelindex Stoxx-600. Auch ein deutscher Konzern teilt das Schicksal der Finanzhäuser.

Die griechischen Banken Piraeus und Eurobank müssen ihren Platz im breit gefassten gesamteuropäischen Index Stoxx-600 räumen. Die Änderungen werden am 23. März wirksam, wie der Indexbetreiber Stoxx mitteilte. Mit dem Ausscheiden müssen Fonds, die den Index eins zu eins abbilden, die Aktien verkaufen.

Die Titel der Finanzinstitute verloren heute zeitweise 10 beziehungsweise 6,3 Prozent. In den vergangenen zwölf Monaten büßten die Titel wegen der Angst vor einer Staatspleite Griechenlands mehr als 60 Prozent an Wert ein.

Nach Einschätzung der Societe Generale dürften ETFs und Fonds aufgrund der veränderten Stoxx-600-Zusammensetzung nun rund 10,1 Millionen Aktien der Piraeus Bank und 47,5 Millionen Aktien der Eurobank verkaufen. Die größeren heimischen Rivalen National Bank of Greece und Alpha Bank sind weiterhin im Stoxx-600 vertreten.

Auch eine deutsche Aktien scheidet Ende März aus dem Index aus: Rhön-Klinikum. Die Aktie des Automobilzulieferers Dürr hingegen steigt in des Stoxx-600 auf. Das Papier ist wie Rhön-Klinikum auch auch im deutschen MDax vertreten.

Quelle: ntv.de, kst/rts/DJ

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