Wirtschaft

Einbruch bei Opel und BMW Deutscher Autoabsatz sinkt deutlich

Opel trifft es besonders.

Opel trifft es besonders.

(Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Nach fulminantem Jahresstart schrumpft der deutsche Autoabsatz im April deutlich. Die hiesigen Hersteller verlieren drastisch. Dagegen stemmen sich Fiat und Toyota erfolgreich gegen den schwächeren Trend.

Der deutsche Pkw-Markt hat sich nach einem guten ersten Quartal im April merklich abgekühlt. Die Verkäufe sanken um acht Prozent auf 290.697 Einheiten, wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg mitteilte. Bei allen deutschen Herstellern waren Zulassungsrückgänge zu verzeichnen. In den ersten vier Monaten beläuft sich das Absatzplus in der Summe noch auf 2,5 Prozent.

Deutlich weniger Neuwagen brachten Opel und BMW auf die Straßen, bei denen die Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um jeweils 14 Prozent einbrachen. Bei VW sanken die Verkäufe um 12,5 Prozent und bei Mercedes um zehn Prozent. Unter den ausländischen Herstellern konnten sich unter anderem Fiat mit einem Zuwachs von 24,5 Prozent und Toyota mit zwölf Prozent gegen den schwächeren Trend stemmen.

Benziner bildeten dem KBA zufolge von den gesamten Neuzulassungen im April mit unverändert 55,9 Prozent die häufigste Antriebsart. Die Dieselfahrzeuge kamen auf einen Anteil von 41,3 Prozent, deren Absatz ging aber um 19,3 Prozent zurück.

Die alternativen Antriebe zeigten eine positive Entwicklung: Elektrisch betriebene Pkw verzeichneten mit 1413 Fahrzeugen einen Anstieg auf mehr als das Doppelte, Hybride (6396 Einheiten) legten um 71,7 Prozent zu.

Quelle: ntv.de, wne/DJ

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