Der Dollar fällt zum Yen zurück, nachdem Nordkorea einen neuen Raketentest unternommen hat. Eine mögliche Eskalation des Konflikts mit Pjöngjang treibe Anleger in die als Fluchtwährung beliebte japanische Devise, heißt es am Markt.

Das Thema Nordkorea sei aber nur einer von mehreren Faktoren, die den Kurs des Dollar zum Yen bewegen könnten, sagt Takahiro Sekido, Japan-Analyst bei der Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ. Daneben könnten auch die "chaotische" Politik von US-Präsident Donald Trump und die Wirtschaftslage der großen Rohstoffproduzenten unter den einzelnen Staaten, die sich im Zuge des schwachen Ölpreises eintrüben könnte, den Wechselkurs beeinflussen.

Von seinem Tageshoch knapp oberhalb von 113,40 Yen verbilligte sich der Greenback bis auf 112,89 Yen. Aktuell pendelt er um die Marke von 113 Yen. Am Montag hatte der Dollar von dem überraschend starken ISM-Einkaufsmanagerindex profitiert und war in der Spitze bis auf 113,47 Yen gestiegen.