Mittwoch, 04. Oktober 2017Das war der Börsen-Tag

Heute mit Diana Dittmer
18:18 Uhr

Da geht noch was: Dax legt siebten Tag in Folge zu

Geht da noch mehr?

Geht da noch mehr?

picture alliance / Frank Rumpenh

Trotz der Verunsicherung in Spanien hat der Dax einen überraschend guten Lauf hingelegt. Für 13.000 Punkte reichte es zwar nicht ganz, aber im Tageshoch erreichte der deutsche Leitindex doch immerhin 12.976 Punkte - damit notierte er auf neuem Rekordhoch. Das Beste daran: Davon nahm er 12.970 Zähler mit in den Feierabend. Das ist eine Bilanz, die sich sehen lässt!

Alles spricht dafür, dass das an der Börse historisch gute Schlussquartal auch dieses Jahr noch ein paar Prozent mehr liefern dürfte: Geld ist weiterhin billig, der Euro nicht teuer und die Unternehmen haben eine vielversprechende Berichtssaison vor sich.

Nach einem guten US-Absatz hatten Anleger zur Wochenmitte vor allem Autotitel im Blick. Getrieben von guten Verkäufen der Modelle Golf, Jetta und Tiguan setzte  Volkswagen im September gut 33 Prozent ab. Anleger honorierten das: Der Kurs stieg um 2,2 Prozent.

BMW zogen um 2,6 Prozent an. "Angesichts des Auslaufens des X3 ist die Entwicklung gut", sagte Heino Ruland von Ruland Research. Der 4er und der 5er hätten sich gut verkauft. Zu Mercedes-Benz meint er, die Zahlen seien "durchwachsen" ausgefallen. Das Geschäft mit Lieferwagen zog jedoch deutlich an. Daimler stiegen um 1,2 Prozent.

Auch in den USA geht die Rekordjagd an der Wall Street aktuell mit angezogener Handbremse weiter: Der US-Standardwerteindex Dow Jones notiert zuletzt um 0,1 Prozent höher auf einem Rekordhoch von 22.671 Punkten. Nasdaq und S&P 500-Index bleiben knapp unter ihren Höchstständen.

"Der Markt arbeitet sich in Erwartung der nahenden Bilanzsaison und in der Hoffnung auf eine US-Steuerreform langsam nach oben", sagte Rick Meckler, Chef des Vermögensverwalters LibertyView.

Monsanto legte Geschäftszahlen vor. Der Saatgut-Hersteller machte einen Quartalsgewinn von 20 Millionen Dollar, nach einem Verlust von 191 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Aktien des US-Konzerns, der vom deutschen Pharma- und Agrarchemie-Hersteller Bayer übernommen werden soll, stiegen daraufhin auf ein Zweieinhalb-Jahres-Hoch von 120,50 Dollar. Bayer gewannen 2,0 Prozent.

Damit verabschiede ich mich für heute. Auch dieser Börsen-Tag hat sich gelohnt. Es gab Vorhersehbares und Unvorhersehbares, Abwegiges oder Bizarres, ein bisschen Flurfunk war auch dabei …. wir können also nicht klagen.

Ab jetzt werden die späten Kollegen Sie auf dem Laufenden halten. Ich bin morgen wieder für Sie da. Apropos abwegig oder bizarr. Wenn Sie noch Zeit haben, lesen Sie sich doch mal in die Steuertricks von Apple und Amazon ein. Die skandalöse Klüngelei, mit der Politiker und Großkonzerne seit Jahren Milliardenraub am Steuerzahler begehen, ist zum Haareraufen ... und einem fortschrittlichen Europa wirklich nicht würdig. Wenn Sie also mögen, den Artikel des Kollegen Hannes Vogel finden Sie hier.

17:00 Uhr

Ex-Deutsche-Bank-Chef Ackermann meldet sich zu Wort

Wen haben wir denn da? Der ehemalige, langjährige Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, hat lange Zeit zu seinen eigenen Fehlern und denen der Bank geschwiegen. Nun meldet er sich zu Wort. 

Josef Ackermann bricht sein Schweigen.

Josef Ackermann bricht sein Schweigen.

(Foto: dpa)

Im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" weist Ackermann eine Mitschuld an der aktuell schwierigen Lage des größten deutschen Geldhauses weit von sich. "Niemand ist perfekt, aber ich bin mit mir und meiner Arbeit im Reinen", erklärt der Ex-Chef des größten deutschen Geldhauses.

"Sicher waren die vielen Rechtsfälle und die teuren Vergleiche, zu denen sie führten, dem traditionell großen Ansehen der Bank gerade in Deutschland alles andere als zuträglich. Damit, dass es geschäftlich heute nicht mehr so gut läuft, haben sie jedoch relativ wenig zu tun." US-Wettbewerber hätten höhere Rechtskosten zu schultern gehabt, denen gehe es aber "trotzdem wieder blendend".

Er und sein damaliges Führungsteam seien zweifellos ehrgeizig, aber nicht gierig gewesen. "Und wir haben sicher nicht die Weltwirtschaft an den Rand des Zusammenbruchs geführt. Das waren andere!" Der heute 69-Jährige stand von Mai 2002 an für zehn Jahre an der Spitze der Deutschen Bank. Von März 2012 bis Ende August 2013 war er Verwaltungsratspräsident bei der Zurich Insurance Group. Seit dem 20. November 2014 ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Bank of Cyprus.

16:22 Uhr

Pepsico, Mylan, Apple: Wie hält sich die Wall Street?

Die US-Börsen starten wie erwartet mit Verlusten in den Handel. Im Mittelpunkt steht wieder mal der Arbeitsmarkt. Die jüngste routinemäßige ADP-Umfrage zeigt, dass in Folge der jüngsten Wirbelstürme im September so wenig Personal angeheuert wurde wie zuletzt vor gut einem Jahr.

S&P 500
S&P 500 5.244,23

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stagniert daraufhin zum Auftakt bei 22.647 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 fällt 0,1 Prozent auf 2533 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gibt 0,1 Prozent auf 6525 Punkte nach.

Mehr Bewegung gibt es im frühen Handel bei den Einzelwerten: Zu den Verlierern gehört PepsiCo mit einem Minus von 2,3 Prozent, nachdem der Getränkekonzern (Pepsi, Gatorade) seine Umsatzprognose fürs Gesamtjahr gekappt hat. (Siehe Eintrag um 13:00 Uhr)

In die andere Richtung zieht es wie erwartet die Papiere der Pharmafirma Mylan. Die Titel klettern um fast 19 Prozent. Im Gegenzug geraten die in den USA gelisteten Aktien des Konkurrenten Teva in Bedrängnis. Sie büßen mehr als zwölf Prozent ein. (Siehe Eintrag um 14:48 Uhr)

DAX
DAX 18.492,49

Die Anteilsscheine von Apple geben 0,5 Prozent nach. Ein Steuerfall des iPhone-Konzern geht nun an den Europäischen Gerichtshof. Amazon-Aktien legen trotz einer Steuernachzahlung 0,2 Prozent zu. (Siehe Eintrag um 11:59 Uhr)

Zum Thema hier nun auch der umfängliche Beitrag des Kollegen Hannes Vogel: "250-Millionen-Euro-Steuertrick: EU macht Ernst mit Apple und Amazon"

Und was machen die europäischen Börsen?

Hier gibt es am Nachmittag keine einheitliche Tendenz. Während es am deutschen Aktienmarkt leicht nach oben geht und der Dax im frühen Handel auf einen Allzeithoch kletterte, handelt die Börse in Spanien tiefrot.

Erfahren Sie mehr im n-tv-Geldanlage-Check:

 

15:42 Uhr

Spanien-Sorgen: Spekulationen auf Zahlungsausfall

Der "Catalexit", die mögliche Loslösung Kataloniens, hält Börsianer in Atem, denn er nährt Spekulationen auf einen Zahlungsausfall Spaniens. Die Risikoaufschläge für Bonds steigen.

Künftig nicht mehr Hand in Hand?

Künftig nicht mehr Hand in Hand?

(Foto: picture alliance / Emilio Morena)

Die Absicherung eines zehn Millionen Euro schweren Pakets spanischer Anleihen gegen Zahlungsausfall verteuerte sich zuletzt um 2000 auf 73.000 Euro, wie der Datenanbieter Markit mitteilte. Es ist der höchste Stand seit fünf Monaten.

Die Nervosität der Investoren spiegelte sich auch in den italienischen und portugiesischen Credit Default Swaps (CDS) wider, die jeweils so hoch notierten wie seit Wochen nicht. Die CDS der katalanischen Geldhäuser Banco de Sabadell und Caixabank zogen ebenfalls an.

Düster sind nicht nur die Aussichten für Madrid, sondern auch für das abtrünnige Katalonien. Mit der Erklärung der Unabhängigkeit würde das neue Land automatisch seine EU-Mitgliedschaft verlieren. Zwar könnte Barcelona sofort einen Aufnahmeantrag stellen, doch bis dieser ausgehandelt ist, dauert es. Zudem bedarf es einer einstimmigen Annahme durch die EU-Staaten, und Spanien würde sicherlich nicht zustimmen ...

15:21 Uhr

US-Jobbericht bleibt hinter den Erwartungen zurück

Die US-Firmen haben wegen der jüngsten Wirbelstürme "Harvey" und "Irma" deutlich weniger Personal angeheuert als zuletzt.

Am Freitag folgt der Arbeitsmarktbericht der Regierung.

Am Freitag folgt der Arbeitsmarktbericht der Regierung.

(Foto: REUTERS)

Im September entstanden insgesamt 135.000 neue Jobs, wie der Personaldienstleister ADP unter Berufung auf seine Umfrage unter Privatunternehmen mitteilte. Dies war der schwächste Zuwachs seit Oktober 2016. Erwartet worden waren 150.000 neue Stellen. Zugleich wurde die Zahl der im August entstandenen Arbeitsplätze um 9000 auf 228.000 leicht nach unten revidiert.

Mit Spannung erwarten Experten den am Freitag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung, der neben Jobs in der privaten Wirtschaft auch staatliche Stellen erfasst. Ökonomen rechnen hier nur mit einem vergleichsweise geringen Plus von 90.000 Arbeitsplätzen.

14:48 Uhr

MS-Generika: Mylan bekommt Zulassung, Aktie hebt ab

Die Zulassung eines Nachahmerpräparats zur Behandlung von Multipler Sklerose hat Mylan-Aktien Flügel verliehen. Die Titel des Stada- und Teva-Rivalen mit Sitz in den USA schossen im vorbörslichen US-Handel um 15,6 Prozent auf 37,60 Dollar in die Höhe.

Zuvor hatte die US-Behörde FDA die Generika-Version von Copaxone, einem milliardenschweren Umsatzbringer von Teva, zugelassen.

Die in den USA gelisteten Teva-Aktien brechen auf die Nachricht hin um 16 Prozent auf 15,81 Dollar ein. Teva ist der Weltmarktführer bei Generika. Die israelische Mutter des deutschen Ratiopharm-Konzerns machte mit Copaxone im zweiten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von gut einer Milliarde Dollar.

Teva
Teva 13,35

Analysten vermuten nun, dass Teva seine Umsatz- und Gewinnprognosen zurückschrauben könnte. Teva steckt derzeit mitten in einem Konzernumbau und ächzt unter einem milliardenhohen Schuldenberg.

Mylan hatte mit der Zulassung des Generikamittels noch gar nicht gerechnet. Zuletzt habe es danach ausgesehen, dass sich die FDA bis 2018 damit Zeit lasse. Mylan habe daher mögliche Umsätze mit dem Medikament vor Kurzem aus seiner Prognose für 2017 herausgenommen, erklärten Analysten der US-Bank Jefferies.

14:02 Uhr

Aussicht genießen - Wall Street dürfte verschnaufen

Es ist wieder so weit. Börsianer auf dem amerikanischen Kontinent laufen sich jetzt warm. Nachdem der Dow-Jones-Index zuletzt fünf Handelstage in Folge auf Allzeithochs geklettert war, dürfte die Luft allerdings ein wenig raus sein.

Zuletzt hatten starke US-Konjunkturdaten sowie die Hoffnung auf eine starke Berichtssaison das Sentiment beflügelt. Der Future auf den S&P-500 deutet aktuell aber auf eine wenig veränderte Eröffnung am Kassamarkt hin.

Trotzdem könnten die anstehenden US-Daten dem Markt noch wichtige Impulse liefern. Auf der Tagesagenda stehen

  • der ADP-Arbeitsmarktbericht für September,
  • der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Service-Sektor für September in der zweiten Lesung sowie
  • der ISM-Index für das Nicht-verarbeitende Gewerbe für den September.

Das Highlight steht allerdings erst am Freitag mit dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für September an.

Zudem wird sich im Handelsverlauf auch noch  US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen zu Wort melden. Hier werden die Investoren auf Aussagen achten, die auf eine Zinserhöhung im Dezember hindeuten.

Tesla
Tesla 162,64

Bei den Einzelwerten dürfte unter anderem Tesla im Blickpunkt stehen. Am Vortag hatte die Tesla-Aktie mit enttäuschenden Nachrichten zum Modell 3 deutlich unter Abgabedruck gestanden. Vor der Startglocke am Mittwoch geht es um gut 1 Prozent nach oben.

Daneben sind die Blicke auf Amazon gerichtet. Die EU-Kartellbehörde hat Luxemburg dazu aufgefordert, angeblich zu wenig gezahlte Steuern vom US-Internethändler Amazon nachzufordern.

Zudem will EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager Irland wegen nicht eingezogener Steuern beim US-Technologiekonzern Apple vor dem Europäischen Gerichtshof verklagen. "Irland hat bisher kein Geld zurückgeholt - nicht einmal teilweise", erklärte Vestager. Für die Apple-Aktie geht es um 0,8 Prozent nach oben.

13:45 Uhr

Insider: VW will erfolgreiche Schwester Skoda bremsen

Hängt hier etwa der Haussegen schief? Manager und Betriebsräte bei Volkswagen wollen offenbar etwas gegen den wachsenden Wettbewerb unter den Schwestermarken VW und Skoda unternehmen.

Die kleine Schwester ist zu erfolgreich ...

Die kleine Schwester ist zu erfolgreich ...

(Foto: picture alliance / Uli Deck/dpa)

Die Wolfsburger wollten noch vor Beginn der Elektroauto-Offensive erreichen, dass die tschechische, vergleichsweise billigere Marke sich stärker an den Technologiekosten beteilige, lassen Insider durchsickern. 

Skoda habe einen unfairen Vorteil, indem deutsche Technologie mit niedrigeren Arbeitskosten kombiniert werden könne. Es gebe einen unnützen internen Konflikt, sagt ein Manager.

Ein Sprecher des Betriebsrats will dazu keinen Kommentar abgeben. Ein Unternehmenssprecher erklärt lapidar, die künftige Positionierung der Marken werde untersucht. Die Diskussion darüber sei aber noch nicht abgeschlossen.

Normalerweise heißt es ja, Konkurrenz belebe das Geschäft .... !?

13:12 Uhr

Zeit für Gewinnmitnahmen: Anleger machen Kasse

Was man hat, hat man, scheint sich mancher Börsianer zu sagen ... Der Ausbruch des Dax auf neue Rekordstände mündet in Gewinnmitnahmen.

Dax
Dax 18.492,49

Nachdem der deutsche Leitindex im frühen Handel ein neues Allzeithoch bei 12.976 Punkten markiert hatte, sackt er am Mittag um 0,1 Prozent auf 12.900 Punkte.

In diesem Bereich komme Widerstand nicht nur vom Rekordhoch, sondern auch von einer gebrochenen früheren Aufwärtstrendlinie, erklärt ein Marktanalyst. Zudem sei die technische Lage unter kurzfristigen Aspekten deutlich überkauft.

Nach einem Rücksetzer seien aber weitere Aufwärts-Attacken zu erwarten.

13:00 Uhr

Pepsico übertrifft Gewinnerwartungen

Der Snack- und Getränkekonzern Pepsico hat seinen Gewinn im dritten Geschäftsquartal deutlich gesteigert und die Erwartungen übertroffen.

PepsiCo
PepsiCo 162,42

Im dritten Quartal, das am 9. September endete, steigerte Pepsico den Nettogewinn um 8 Prozent auf 2,14 Milliarden US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte betrug der Gewinn je Aktie 1,48 Dollar. Analysten hatten mit 1,43 Dollar je Anteilsschein gerechnet.

Der Ausblick für das Gesamtjahr der Pepsico Inc bietet Licht und Schatten: Obwohl der Konzern beim organischen Wachstum etwas vorsichtiger wird, sieht er sich auf einem guten Weg, die bisherige Gewinnprognose zu übertreffen.

Das organische Wachstum im Geschäftsjahr 2016/17 wird nunmehr auf dem Niveau der ersten neun Monate und damit bei 2,3 Prozent gesehen. Bislang war Pepsico von mindestens 3 Prozent ausgegangen. Beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis je Aktie werden 5,23 Dollar angepeilt nach 4,85 Dollar im Vorjahr. Weiterhin sind Aktienrückkäufe von knapp 2 Milliarden Dollar und Dividendenzahlungen von knapp 4,5 Milliarden Dollar geplant.

12:26 Uhr

Lufthansa und Piloten immer noch nicht einig

Frei nach dem Motto "Was lange währt, wird endlich gut" gehen die Tarifgespräche bei Lufthansa munter weiter. Aus dem von ihm für September angekündigten endgültigen Tarifkompromiss mit den Konzern-Piloten ist auch nach dem langen Einheitswochenende noch nichts geworden. Offenbar war Lufthansa-Chef Carsten Spohr da wohl etwas zu forsch.

Lufthansa
Lufthansa 7,28

Man sei immer noch in Gesprächen, teilen das Unternehmen und die Gewerkschaft "Vereinigung Cockpit" in Frankfurt heute übereinstimmend mit. Zu dem extrem komplexen Tarifwerk gebe es noch letzte Abstimmungen, so ein Lufthansa-Sprecher. "Wir sind zu 99,5 Prozent fertig", erklärt VC-Sprecher Markus Wahl. Einen konkreten Termin gibt es aber nicht.

Vor mehr als einem halben Jahr hatten die Parteien einen vorläufigen Schlussstrich unter den mit 14 Streikwellen härtesten Tarifkonflikt in der Geschichte der Lufthansa gezogen.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr

Lufthansa-Chef Carsten Spohr

(Foto: picture alliance / dpa)

Den im März veröffentlichten Eckpunkten zufolge sollen die rund 5400 nach Konzerntarif bezahlten Piloten im Schnitt zwei Jahre später in den Vorruhestand wechseln und selbst das Zinsrisiko bei ihrer Betriebsrente tragen. Zudem wurden Gehaltssteigerungen bis zum Jahr 2022 und Neueinstellungen vereinbart.

Mit der Lufthansa-Aktie geht es moderat aufwärts.

11:59 Uhr

Apple und Amazon: EU macht Druck wegen Steuerdeals

Die EU-Kommission macht in ihrem Kampf gegen Steuerdeals von Tech-Riesen in Europa Ernst. Im Streit um Steuervorteile für den US-Technologiekonzern Apple in Irland schalten die Wettbewerbshüter der EU nun den Europäischen Gerichtshof ein.

Apple
Apple 159,08

Irland müsse die rechtswidrige Beihilfe von bis zu 13 Milliarden Euro plus Zinsen so schnell wie möglich eintreiben, verlangt EU-Kommissarin Margrethe Vestager in Brüssel.

Ärger wegen angeblich unrechtmäßiger Steuervorteile gibt es auch noch woanders: Die EU-Kommission verlangt von Luxemburg, vom Internet-Händler Amazon 250 Millionen Euro an Steuervergünstigungen zurückzufordern.

Amazon
Amazon 180,14

Die Nachlässe für das US-Unternehmen seien "unzulässig" und verstießen gegen europäische Regeln zu Staatsbeihilfen, erklärt die Behörde in Brüssel. Ihr zufolge wurden durch die Vergünstigungen "fast drei Viertel der Gewinne von Amazon nicht besteuert".

Amazon weist die Vorwürfe zurück. Laut den EU-Beihilfevorschriften sind gezielte Steuervorteile für einzelne Unternehmen verboten.

Hier und hier mehr dazu. Mein Kollege Hannes Vogel schreibt gerade an einem ausführlichen Bericht zum Thema. Schauen Sie ruhig immer wieder mal vorbei!

11:39 Uhr

Madrid im Tiefenrausch - Ibex rüttelt an 10.000er Marke

Große Anspannung an der Madrider Börse.

Große Anspannung an der Madrider Börse.

dpa

Es kommt so, wie es kommen muss ...

Ibex 35
Ibex 35 11.074,60

Der Ibex weitet seine Verluste aus. Mit 10.003 Punkten fällt er auf den tiefsten Stand seit März, die 10.000er Marke hält dem Druck zunächst aber Stand.

Die 10.000er Marke gilt als starke psychologische Unterstützung. Ein Fall darunter könnte den Abschwung weitertreiben, heißt es am Markt. Besonders stark unter Druck stehen die Bankenwerte BBVA und Santander, die beide 2,6 Prozent verlieren.

Grund sind die weiteren Rendite-Spreads spanischer zu deutschen Anleihen wegen der Katalonien-Krise. Der Abschlag des Ibex drückt nun auch den Euro-Stoxx-50 ins Minus. Dieser fällt um 0,4 Prozent. Der Stoxx-Banken gibt um 0,7 Prozent nach.

10:54 Uhr

"Spanien vor dem Zerfall"? - Bankentitel unter Druck

TV-Ansprache des Königs: Felipe VI. kritisiert die Regierung in Katalonien deutlich.

TV-Ansprache des Königs: Felipe VI. kritisiert die Regierung in Katalonien deutlich.

dpa

Die Lage in Spanien bleibt angespannt. Die Gräben, die sich zwischen der katalanischen Regionalregierung und der spanischen Zentralregierung auftun, sind tief. So schnell - wenn überhaupt - wird man in Spanien nicht zur Tagesordnung übergehen können.

Die Anleger beobachten die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens mit Sorge. Die wachsende Nervosität bekommen vor allem Bankaktien zu spüren.

Ibex 35
Ibex 35 11.074,60

Der Leitindex der Madrider Börse verliert 2,2 Prozent auf 10.028 Punkte. Das ist der tiefste Stand seit fast sieben Monaten.

"Noch lässt sich nicht einmal erahnen, wie es weitergeht", sagt der Anlagestratege der Deutschen Bank, Ulrich Stephan. "Spanische Aktien würde ich vorerst meiden." In den drei Tagen seit dem Referendum in Katalonien hat der Auswahlindex rund drei Prozent verloren.

Besonders unter Druck stehen die Titel der Geldhäuser Banco de Sabadell und Caixabank, die in Barcelona ihren Hauptsitz haben. Börsianer befürchten Geschäftseinbußen wegen der sich zuspitzenden politischen Krise.

Sabadell-Aktien geben fünf Prozent auf 1,60 Euro nach, Caixabank-Titel rutschen vier Prozent auf 3,95 Euro ab. Die Aktien der Konkurrenten BBVA, Bankinter, Bankia und Santander verlieren je rund drei Prozent.

Zurückhaltung an der Madrider Börse.

Zurückhaltung an der Madrider Börse.

(Foto: picture alliance / Juan Carlos H)

"Spanien vor dem Zerfall" schreibt Analyst Hendrik Lodde von der DZ Bank in einem Kurzkommentar. Die Handelswoche stehe im Zeichen des Referendums und seinen Folgen. Anleiheexperte Dirk Gojny von der National-Bank in Essen rechnet damit, dass der Verkaufsdruck spanischer Anleihen bestehen bleibt. "Letztlich schadet das Verhalten der Region damit ganz Spanien, das sich derzeit zu schlechteren Konditionen refinanzieren könnte."

Die Rendite der zehnjährigen spanischen Staatsanleihen weitete sich auf 1,793 Prozent aus und war so hoch wie seit über sechs Monaten nicht mehr.

Hier mehr zur Lage in Katalonien.

10:25 Uhr

Pirelli kehrt an die Börse zurück - Anleger lockt das nicht

Nach gut zwei Jahren ist der italienische Reifenhersteller Pirelli an die Mailänder Börse zurückgerollt. Eigentlich ein wichtiges Ereignis, denn das Pirelli-Revival ist vermutlich der größte, europäische Börsengang in diesem Jahr. Dennoch: Die Anleger üben sich in Zurückhaltung.

Die Aktien notieren am Morgen 1,7 Prozent im Minus bei 6,39 Euro. Die Anteilsscheine waren mit 6,50 Euro je Stück nahe dem unteren Ende der Preisspanne ausgegeben worden, die von 6,30 bis 8,30 Euro reichte.

Dass sich die Hoffnungen zur Bewertung nicht ganz erfüllten, liegt Investoren zufolge vor allem an der hohen Verschuldung und Befürchtungen über einen zu großen Einfluss des chinesischen Hauptaktionärs ChemChina.

Kein heißer Reifen an der Börse!

Kein heißer Reifen an der Börse!

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Chemieriese hatte Pirelli 2015 geschluckt und von der Börse genommen. Seither hat sich der weltweit fünftgrößte Reifenhersteller erfolgreich auf das obere Preissegment konzentriert. Das Geschäft mit Lkw-Reifen wurde an eine Tochter des Großaktionärs ChemChina abgegeben.

Insgesamt brachte der Börsengang 2,6 Milliarden Euro ein. Der Erlös geht an die Eigentümer: ChemChina, bisher indirekt mit 65 Prozent beteiligt, reduziert seinen Anteil auf gut 45 Prozent. Bei Pirelli-Chef Marco Trochetti Provera sowie den italienischen Großbanken UniCredit und Intesa lagen bisher zusammen 22 Prozent, die mit der Erstnotiz deutlich abschmelzen. 40 Prozent an Pirelli sind künftig im Streubesitz.

Wenn Sie mögen, hier der Beitrag unserer TV-Kollegen:

 

09:51 Uhr

Tata-Deal: Thyssen garantiert Arbeitern Mitspracherechte

Die Stahlfusion zwischen Thyssenkrupp und Tata wird weiter mit Argusaugen verfolgt.

Thyssenkrupp
Thyssenkrupp 5,00

2000 Jobs sollen bei der Fusion des Stahlgeschäfts von ThyssenKrupp mit der indischen Tata Steel wegfallen. So viel ist bereits gewiss. Allen verbleibenden Arbeitnehmern garantiert der deutsche Konzern jetzt aber die traditionellen Mitspracherechte. Der "Bild-Zeitung"  sagte Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger: "Die deutschen Stahlkocher behalten ihre Montanmitbestimmung so wie sie heute ist."

Die Montanmitbestimmung regelt seit den 1950er Jahren, dass die Arbeitnehmer im Aufsichtsrat auf die gleiche Anzahl von Vertretern wie die Arbeitgeber kommen.

ThyssenKrupp-Chef Hiesinger.

ThyssenKrupp-Chef Hiesinger.

(Foto: dpa)

Hiesinger geht davon aus, dass es beim angekündigten Abbau von 2000 Arbeitsplätzen in Deutschland bleiben wird. "An die Obergrenze von bis zu 2000 Stellen in den nächsten Jahren halten wir uns", sagte er.

Ein ABER gibt es allerdings auch: Einschränkend räumt Hiesinger nämlich ein, dass natürlich niemand wisse, "was in fünf oder zehn Jahren ist".

Thyssenkrupp hatte im September angekündigt, seine Stahlsparte in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der des indischen Konkurrenten Tata Steel einzubringen. An dem neuen Konzern sollen beide Seiten je 50 Prozent halten. Als Firmensitz ist das niederländische Amsterdam geplant.

Nicht nur Mitarbeiter, auch Börsianer haben ThyssenKrupp deshalb auf dem Schirm. Barclays stuft die Aktien zuletzt auf "Untergewichten" herunter. Der Kurs fällt um 1,8 Prozent.

Lesen Sie hier mehr zum Thema.

09:13 Uhr

Lauern vor der 13.000er Marke - Dax auf Allzeithoch

Der Dax steigt zur Eröffnung auf neue Allzeithochs und markiert bereits nach wenigen MInuten bei 12.976,24 Punkten den höchsten Stand in seiner fast 30-jährigen Geschichte. Zuletzt notiert er 0,3 Prozent auf 12.944 Zähler. Einige Marktteilnehmer rechnen mit einem schnellen Test der 13.000er Marke.

Sie verweisen auf den anhaltenden Kaufdruck - abzulesen daran, dass der Dax zuletzt immer nahe Tageshoch aus den Sitzungen gegangen ist. Zudem stützen die Rekord-Vorlagen der Wall Street die Stimmung.

Am Montag hatte der deutsche Leitindex ungeachtet der Abstimmung über die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien 0,6 Prozent auf 12.902,65 Punkte zugelegt und damit ebenfalls so hoch wie nie geschlossen.

Dabei hatte vor allem der schwache Euro die Kauflaune der Anleger angetrieben. Zuletzt notiert die Gemeinschaftswährung 0,1 Prozent fester bei 1,1751 Dollar.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,08

Die Rekordjagd der Börsianer in den USA am Vortag hat auch die Anleger in Asien in Kauflaune versetzt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index in Tokio kletterte zeitweise auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 20.689 Punkten, aus dem Handel ging er mit einem Kursgewinn von 0,1 Prozent auf 20.626 Zähler. Der Index der Börse in Hongkong erklomm im Handelsverlauf ebenfalls den höchsten Stand seit Mai 2015.

Ob es in Frankfurt für die 13.000 Punkte langt? Abwarten. Mein Name ist Diana Dittmer, ich begleite Sie heute durch den Börsen-Tag.

08:56 Uhr

Mangelnde Sicherheitschecks: Razzien in Nissan-Werken

Zwei Fabriken des Autobauers Nissan sind nach Angaben des japanischen Transportministeriums im Rahmen von Ermittlungen wegen unzulänglicher Sicherheitschecks durchsucht worden.

Nissan Motor
Nissan Motor 3,73

Die Razzien seien auf vier Überprüfungen in der vergangenen Woche gefolgt, teilt das Ministerium mit. Der zweitgrößte Hersteller des Landes hatte zuvor mitgeteilt, mehr als 1,2 Millionen Fahrzeuge zurückzurufen, weil sie von nicht autorisierten Technikern abgenommen worden seien.

Der Rückruf betreffe Fahrzeuge aus sechs Fabriken, die in den vergangenen drei Jahren in Japan verkauft worden seien. Hier dazu mehr.

08:32 Uhr

Ölpreise geben nach - WTI zeitweise unter 50 Dollar

Die Ölpreise sind weiter gefallen. Zeitweise rutschte der US-Ölpreis unter die Marke von 50 US-Dollar, er konnte sich im frühen Handel aber wieder etwas erholen. Ein Barrel (je 159 Liter) der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im November kostete zuletzt 50,10 Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Vortag. Der Preis der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember fiel um 25 Cent auf 55,75 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den Rückgang der Ölpreise unter anderem mit der Kursentwicklung des US-Dollars. Zu Beginn der Woche war der Dollar teilweise deutlich gestiegen. Rohöl wird in US-Dollar gehandelt und ein Anstieg der amerikanischen Währung verteuert Öl in Ländern außerhalb des Dollarraums.

Im weiteren Handelsverlauf dürften neue Daten zu den Ölreserven in den USA stärker in den Fokus rücken, die am Nachmittag auf dem Programm standen. Am Markt wird erwartet, dass sich der Rückgang der Ölreserven in den USA in der vergangenen Woche abgeschwächt hat.

07:50 Uhr

Euro präsentiert sich etwas fester

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(Foto: picture alliance / Jens Büttner/)

Der Euro hat an die Kursgewinne vom Vortag angeknüpft und weiter leicht zugelegt. Im frühen Handel wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1773 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vortag. Der Euro konnte damit trotz einer weiteren Zuspitzung der Lage in der spanischen Region Katalonien seine Erholung vom Vortag fortsetzen. Katalonien will nach Angaben des Chefs der Regionalregierung Carles Puigdemont binnen weniger Tage seine Unabhängigkeit von Spanien erklären.

Im weiteren Tagesverlauf könnten noch Konjunkturdaten für neue Impulse im Devisenhandel sorgen. Auf dem Programm stehen Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone und Kennzahlen vom US-Arbeitsmarkt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs für den Euro zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1753 Dollar festgesetzt.

07:20 Uhr

Testet der Dax seinen Höchststand?

DAX
DAX 18.492,49

Mit weiteren leichten Aufschlägen an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler am Mittwoch. "Der Dax dürfte seinen Rekordstand testen", sagt ein Marktteilnehmer. Ob der Frankfurter Leitindex seine Höchstmarke bei 12.952 Punkten bereits überwinden kann, gilt allerdings noch als unsicher. Der Dax notiert vorbörslich 0,1 Prozent höher bei 12.910 Punkten.

Skeptiker verweisen auf die überkaufte Lage in Europa hin, die ihrer Ansicht nach einem Rücksetzer ruft. Zudem kommt der Dollar etwas zurück, wegen der Spekulationen um die Yellen-Nachfolge in der Notenbank-Führung und vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Am Mittag wird der ADP-Bericht für die Privatwirtschaft vorgestellt.

Andererseits heißt es aber auch, der Kaufdruck sei nach wie vor groß. Mit der leichten Dollar-Schwäche könnten nun wieder die defensiven Branchen in den Vordergrund geraten. Aus technischer Sicht seien die Aufwärtstrends intakt, im Dax liege er bei knapp 12.700 Punkten. Von den Vorlagen kommen nur wenig Impulse: "Viel verpasst hat der Dax am Feiertag nicht", sagt ein Händler. Der Euro-Stoxx-50 legte minimal zu.

06:08 Uhr

Nikkei notiert im Plus - Dollar unter Druck

Nikkei
Nikkei 40.168,07

Die anhaltende Rekordjagd an der Wall Street sorgt auch heute für Kursgewinne im asiatischen Handel gesorgt. In Tokio stieg der Leitindex Nikkei um 0,3 Prozent auf 20.682 Zähler. Der MSCI-Index für Aktien außerhalb Japans legte 0,3 Prozent zu. Die Handelsumsätze dürften diese Woche in Asien gering bleiben, weil die Märkte in China und Südkorea feiertagsbedingt geschlossen sind. In New York hatten die wichtigen Indizes am Dienstag auf Höchstständen geschlossen.

In Tokio standen Japan Display im Rampenlicht, die 26,7 Prozent in die Höhe schossen. Der Wirtschaftszeitung "Nikkei" zufolge hat das Unternehmen eine Methode entwickelt, kostengünstige Bildschirme der neuen OLED-Technologie in Massenfertigung zu produzieren. Autowerte wie Toyota und Mazda gewannen bis zu 0,3 Prozent. Hintergrund war der starke Branchenabsatz auf dem US-Automarkt im September.

Am Devisenmarkt in Fernost geriet der US-Dollar unter Druck. Auslöser war ein Bericht der Internetseite Politico, wonach US-Finanzminister Steven Mnuchin für den Chefposten bei der US-Notenbank (Fed) den Fed-Gouverneur Jerome Powell bevorzugt. Powell gilt eher als Verfechter einer weniger straffen Geldpolitik - im Gegensatz zu dem früheren Fed-Gouverneur Kevin Warsh, der ebenfalls als Kandidat im Gespräch ist.

Der Euro gewann 0,2 Prozent auf 1,1767 Dollar. Zum Yen verlor der Dollar um 0,2 Prozent auf 112,65 Yen. Der Schweizer Franken notierte bei rund 0,9722 Franken je Dollar und bei 1,1440 Franken je Euro.

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