Mit einem Engagement bei der Commerzbank lässt sich Geld verdienen - das denkt sich offenbar der US-Finanzinvestor Cerberus. Und auch die Anleger scheinen diesem Gedanken etwas abzugewinnen. Kurz nachdem der Einstieg von Cerberus bei der Commerzbank bekannt wird, erhalten die Aktien von Deutschlands zweitgrößter Privatbank einen Schub um 2,3 Prozent. Aktuell notieren sie bei 11,07 Euro und grüßen von der Spitze des deutschen Leitindex Dax.

Cerberus hält einer Mitteilung zufolge 5,01 Prozent der Stimmrechte des Geldhauses. Das Paket ist demnach knapp 700 Millionen Euro wert. Cerberus ist damit zweitgrößter Aktionär der Commerzbank nach dem deutschen Staat, der das Institut in der Finanzkrise gerettet hatte und noch gut 15 Prozent der Anteile hält.