Dienstag, 17. Oktober 2017Der Börsen-Tag

Heute mit Hannes Vogel
17:45 Uhr

Dax kann 13.000 Punkte-Rekord nicht halten

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(Foto: picture alliance / Arne Dedert/d)

Wegen der anhaltenden Sorge über die Krise in Katalonien und fehlenden Impulsen für den Handel schließt der Dax mit geringfügigen Abschlägen bei 12.995,06 Punkten unter seiner bisherigen Allzeit-Rekordmarke. Der MDax geht dagegen bei 26.217,83 Zählern 0,5 Prozent stärker aus dem Handel, vor allem dank eines Kurssprungs bei Airbus (+4,9 Prozent). Der Flugzeugbauer wird von den Anlegern für die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Bombardier-Konzern bei Mittelstreckenjets gefeiert.

Der TecDax lässt mit einem Minus von rund 1,0 Prozent auf 2513,87 Stellen mächtig Federn. Großen Anteil daran hat der massive Kurseinbruch bei Sartorius (-7,6 Prozent). Der Laborausrüster wurde für eine Gewinnwarnung abgestraft, die auf vorübergehende Probleme einer Tochterfirma im Zuge des Hurrikans "Maria" auf Puerto Rico zurückgeht.

17:17 Uhr

Inflation in Großbritannien auf Fünf-Jahres-Hoch

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REUTERS

Die Verbraucherpreise in Großbritannien sind im September um drei Prozent im Vorjahresvergleich geklettert. Verantwortlich dafür ist unter anderem das schwache Pfund. Es hat seit der Brexit-Ankündigung im Juni 2016 deutlich an Wert gegenüber dem Euro und dem Dollar eingebüßt, deshalb haben sich auch die Importe verteuert.

Euro / Britisches Pfund
Euro / Britisches Pfund 1,17

Auch der Preisanstieg für Nahrungsmittel und Verkehr - dazu gehört etwa Kraftstoff - sorgte für die steigende Inflationsrate. Nahrungsmittel etwa waren im September in Großbritannien 3,4 Prozent teurer als im Vorjahresmonat. Eine Teuerung von drei Prozent war zuletzt im April 2012 gemessen worden. 2015 lag sie quasi bei null - zu steigen begann sie nach dem Ja der Briten zu einem Austritt Großbritanniens aus der EU.

16:43 Uhr

GM bringt selbstfahrende E-Autos nach New York

Chevrolet Bolt

Chevrolet Bolt

REUTERS

Frank Sinatra trällerte einst über New York: "If I can make it there - I'll make it anywhere". General Motors will es wagen - und zwar mit autonomen E-Autos.

General Motors (GM)
General Motors (GM) 46,03

Ungeachtet des dichten Verkehrs soll Anfang kommenden Jahres eine Flotte selbstfahrender Elektroautos der Marke Chevrolet Bolt im südlichen Manhattan an den Start gehen, schreibt das "Wall Street Journal".

In einem rund 13 Quadratkilometer großen Bereich werden dafür derzeit hochpräzise Karten erstellt, sagte der Chef der GM-Roboterwagensparte Cruise, Kyle Vogt. Der Autokonzern hatte das Start-up Cruise im Frühjahr 2016 gekauft und unter seinem Dach seine Roboterwagen-Entwicklung gebündelt.

16:16 Uhr

Geldanlage-Check: Welche Risiken lauern im Dax?

Der Dax richtet sich heute über der Marke von 13.000 Punkten ein. Am frühen Nachmittag notiert der Leitindex 0,2 Prozent höher bei 13.027 Zählern. Gleichwohl halten sich die Kursbewegungen weiter  in engen Grenzen.

Einen neuen Rekord gibt es dank der positiven Nachrichten zu Airbus und Hochtief in der zweiten Reihe. Der MDax kann seine Gewinne allerdings nicht ganz verteidigen. Er legt zuletzt nur noch um 0,3 Prozent auf 26.226 Punkte zu.

Mehr zum Börsengeschehen im Geldanlage-Check. Heute zu Gast: Arnim Kogge, Vertiva Family Office.

 

15:57 Uhr

Dow Jones markiert siebtes Rekordhoch in Folge

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die ermutigenden Quartalsbilanzen stützen die Wall Street. Der US-Standardwerteindex Dow Jones steigt zur Eröffnung um 0,2 Prozent und markiert mit 22.992,21 Punkten den siebten Tag in Folge ein Rekordhoch. Für größere Kurssprünge seien die Unternehmensergebnisse aber nicht gut genug, sagte Andre Bakhos, Geschäftsführer des Vermögensverwalters Janlyn. Der S&P-500 notiert jedoch kaum verändert. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq tritt auf der Stelle.

14:15 Uhr

Goldman Sachs vergoldet Banken-Quartal

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die US-Banken strotzen vor Kraft. Einzig Wells Fargo enttäuschte im dritten Quartal die Anleger. JP Morgan, Bank of America, Citigroup, Morgan Stanley und nun auch Goldman Sachs übertrafen sämtlich die Erwartungen der Analysten. Das Geldhaus steigert die Einnahmen trotz eines verhaltenen Handelsgeschäfts und fährt entgegen den Erwartungen einen leicht höheren Gewinn als im Vorjahreszeitraum ein. Der Gewinn legt um 2 Prozent auf 2,13 Milliarden US-Dollar zu. Die Einnahmen steigen um 2 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar. Auch hier hatten die Beobachter mit 7,54 Milliarden Dollar weniger erwartet. Die Goldman-Sachs-Aktie legt vorbörslich zu.

13:15 Uhr

Morgan Stanley gibt der Wall Street Hoffnung

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(Foto: picture alliance / dpa)

JP Morgan und Citigroup haben die Märkte bereits mit ihren Zahlen überrascht. Nun zeigt auch das dritte Quartal beim Rivalen Morgan Stanley, wie gut die US-Banken dastehen. Dank dem guten Geschäft in der Vermögensverwaltung übertraf das Geldhaus sowohl beim Gewinn als auch bei den Erträgen die Erwartungen der Analysten. Die Aktie steigt vorbörslich um 1,1 Prozent.

Der Gewinn kletterte um 12 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Dollar. Auch bei den Einnahmen, die im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar zulegten, schnitt Morgan Stanley besser ab als erwartet. Die Analysten hatten gut 9 Milliarden Dollar prognostiziert.

12:18 Uhr

Ernennt Trump einen Falken als Fed-Chef?

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(Foto: picture alliance / Pablo Martine)

Zurzeit trifft sich US-Präsident Donald Trump mit einer Reihe von Kandidaten für die Spitzenposten in der US-Notenbank. Die Amtszeit von Fed-Chefin Janet Yellen, die die Billiggeld-Strategie weitgehend fortgesetzt hat, endet im Februar. Ob Trump eher einen weiteren Vertreter der Niedrigzinspolitik oder einen Hardliner ernennen will, ist offen.

Am Markt spekulieren Investoren deshalb auch auf eine straffere Geldpolitik der Fed. Denn ein Meeting soll Trump am Mittwoch auch mit John Taylor gehabt haben, der sich für klarere und transparentere Regeln bei der Zinsfestlegung ausspricht. Trump soll von dem Stanford-Ökonomen sehr beeindruckt gewesen sein. Der Euro verliert infolge der Spekulation auf höhere Zinsen in den USA einen halben US-Cent auf 1,1755 Dollar.

11:32 Uhr

ZEW-Daten beeindrucken Börsianer nur leicht

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(Foto: picture alliance / Jens Büttner/)

Die Börsenprofis blicken nach jüngsten Daten optimistischer in die Zukunft - aber die Börse lässt das weitgehend kalt. Nach der Veröffentlichung des ZEW-Konjunkturindex gewinnt der Dax leicht an Fahrt und legt knapp 0,1 Prozent auf 13.012 Punkte zu. Mit dem Barometer werden die Konjunkturerwartungen von 205 Analysten und institutionellen Anlegern erfasst. Es kletterte im Oktober um 0,6 auf 17,6 Punkte. Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 20,0 Zähler gerechnet.

Viele Börsianer sprachen von einem 'Käufer- und Verkäufer-Streik': "Offensichtlich haben viele Angst, die Party zu früh zu verlassen", sagte Fondsmanager Thomas Altmann vom Frankfurter Vermögensberater QC Partners. "Gleichzeitig gibt es jenseits der 13.000 Punkte aktuell kaum noch Käufer."

10:48 Uhr

Airbus gibt dem MDax Schub

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(Foto: picture alliance / Hannah Mckay/)

Nicht nur im TecDax, auch im MDax sorgt ein Einzelwert für Wirbel: Die Airbus-Aktie gewinnt 2,7 Prozent, nachdem der Flugzeugbauer eine Zusammenarbeit mit dem kanadischen Bombardier-Konzern bei Mittelstreckenjets verkündet hat. "Das war schon ein richtiger Coup", sagt ein Börsianer. Airbus ergänze damit ein bisher nicht erschlossenes Marktsegment ohne milliardenschwere Vorleistungen erbringen zu müssen.

Auch für die Kanadier sei der Schritt attraktiv, weil der Konzern durch die Montage der Jets im Airbus-Werk in den USA die von der Trump-Regierung eingeführte Strafsteuer umgehen kann. "Per Saldo gibt es hier nur Gewinner", so der Händler. Auch Airbus-Chef Tom Enders sprach von einer "Win-Win"-Vereinbarung. Im Windschatten der Airbus-Aktie legt auch der MDax um 0,2 Prozent auf 26.192 Punkte zu.

09:54 Uhr

Sartorius zieht TecDax nach unten

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(Foto: picture alliance / Swen Pförtner)

Massive Kursverluste bei Sartorius machen sich im TecDax bemerkbar. Die Anleger kehren dem Laborausrüster nach einer Gewinnwarnung in Scharen den Rücken. Die Aktie rauscht zwischenzeitlich um 12,7 Prozent nach unten auf 68,14 Euro. Das drückt den TecDax um 0,5 Prozent auf 2527 Punkte. "Sartorius geht zwar von temporären Problemen aus, aber am Markt kommt das trotzdem nicht gut an", sagte ein Händler. Allerdings sei die Aktie hoch bewertet.

Das Unternehmen verwies unter anderem auf Probleme bei der Sparte Bioprocess Solutions, wo Lieferungen aus Puerto Rico im Zuge von Hurrikan "Maria" ausgefallen seien. Inzwischen sei die Produktion dort aber wieder angelaufen. Sartorius rechnet für 2017 wechselkursbereinigt beim Umsatz nun mit einem Plus von rund neun Prozent zum Vorjahr, nach bislang zwölf bis 16 Prozent.

09:24 Uhr

Dax-Anleger warten ab

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(Foto: picture alliance / Boris Roessle)

Am deutschen Aktienmarkt haben sich die Anleger am Dienstag bedeckt gehalten. Zum einen wollten viele Investoren die laufende US-Bilanzsaison noch etwas abwarten, zum anderen schauten sie besorgt nach Spanien, wo das Oberste Gericht die Festnahme von zwei führenden Separatisten anordnete. Unter anderem stehen im Tagesverlauf die Zwischenberichte der US-Großbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley sowie des amerikanischen Konsumgüterriesen Johnson & Johnson an.

Die wichtigsten Indizes bieten ein uneinheitliches Bild: Der Dax kommt kaum vom Fleck und liegt mit rund 13.000 Punkten aber weiter in Reichweite seines am Freitag markierten Rekordhochs von 13.036 Zählern. Mehr Kraft hat der MDax: Er gewinnt zur Eröffnung 0,5 Prozent auf 26.271 Stellen. Der TecDax gibt dagegen 0,5 Prozent ab auf rund 2.526 Punkte.

08:32 Uhr

Nikkei profitiert vom Abe-Bonus

Nikkei
Nikkei 37.934,76

Spekulationen auf einen Wahlsieg der japanischen Regierungsparteien haben die Aktienkurse in Tokio weiter in die Höhe getrieben. Der Nikkei-Index stieg um 0,4 Prozent und schloss mit 21.336 Punkten so hoch wie seit November 1996 nicht mehr. Der elfte Tagesgewinn in Folge ist zudem die längste Gewinnserie seit Mai 2015.

"Offenbar kaufen vor allem ausländische Investoren, denn der wahrscheinliche Wahlausgang könnte ihnen entgegen kommen", sagte Masahiro Yamaguchi, Marktstratege bei SMBC Trust Bank. Einer Umfrage von Montag zufolge haben die Koalitionsparteien von Ministerpräsident Shinzo Abe gute Chancen, die Wahlen am kommenden Sonntag für sich zu entscheiden.

Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,2 Prozent auf 1723 Zähler. Die Aktien des von einem Skandal um gefälschte Produktdaten erschütterten Stahlkonzerns Kobe Steel erholten sich etwas und schnellten zeitweise um mehr als sechs Prozent in die Höhe. Sie schlossen letztlich gut drei Prozent höher. Anleger gingen davon aus, dass die Auswirkungen der Fälschungen auf die Geschäftszahlen begrenzt seien, sagte ein Börsianer. Die Titel hatten in den vergangenen fünf Handelstagen allerdings rund 40 Prozent verloren.

In Südkorea stieg der Kospi um 0,1 Prozent auf 2487 Zähler. Der Shanghai Composite verlor geringfügig 0,1 Prozent auf 3376 Punkte. Der Hongkonger Hang Seng legte um 0,1 Prozent auf 28.721 Stellen zu.

08:17 Uhr

Ölhändler schauen auf den Irak

Die Ölpreise haben sich nach dem Anstieg der vergangenen Handelstage wenig verändert. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete im frühen Handel 57,81 US-Dollar. Das war ein Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im November fiel um acht Cent auf 51,79 Dollar.

Am Ölmarkt bleibt der ölreiche Nordirak im Fokus der Anleger. Zuletzt hatte die Sorge vor Förderausfällen in der Region die Ölpreise kräftig nach oben getrieben. Angesichts der militärischen Eskalation im Nordirak haben die USA und die Europäische Union an die Konfliktparteien appelliert, die Gewalt zu beenden und die Ruhe wiederherzustellen. Einheiten der irakischen Armee waren am Montag in die strategisch wichtige Stadt Kirkuk im Norden des Landes eingerückt, deren Ölanlagen sich im kurdisch kontrollierten Gebiet des Irak befinden.

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07:57 Uhr

Schreckreaktion bei Sartorius nach gesenkter Prognose

Sartorius
Sartorius 289,60

Mit kräftigen Kursverlusten von möglicherweise über 10 Prozent rechnen Händler bei Sartorius. "Das dürfte viele auf dem falschen Fuß erwischt haben", sagt ein Händler. Er rechnet mit einer starken Enttäuschungsreaktion bei seinen Kunden, wo die Sartorius-Aktie bislang ein Anlegerliebling gewesen sei. Auffallend sei, dass die Aktie bereits am Vortag schon seit Handelsbeginn nur noch gefallen sei. "Da wusste wohl schon jemand was", so der Händler weiter.

Die Stärke der Kursreaktion könne als Zeichen gewertet werden, wie "blauäugig" Investoren derzeit am deutschen Markt unterwegs seien. "Denn mit ein Grund der Umsatzwarnung sind keine operativen Absatzprobleme, sondern Probleme in der Supply Chain durch den US-Hurrikan", so der Händler weiter. "Also Dinge, die bereits hätten absehbar sein können, wenn man sich mit den Fundamentalfaktoren des Unternehmens beschäftigt hat".

Sartorius hatte am Vorabend die Umsatzprognose gesenkt. Für 2017 erwartet der TecDax-Konzern nun ein wechselkursbereinigtes Umsatzplus von nur noch 9 Prozent nach zuvor 12 bis 16 Prozent.
Vorbörslich fällt der Kurs bei Lang & Schwarz um knapp 7 Prozent.

07:51 Uhr

Eurokurs etwas schwächer

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(Foto: picture alliance / Jens Büttner/)

Der Kurs des Euro hat am Dienstag zunächst leicht nachgegeben. Im frühen Handel wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1778 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1803 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einer allgemeinen Dollar-Stärke im Devisenhandel. Auf der Suche nach einer neuen Führungsspitze für die US-Notenbank Fed hatte sich Präsident Donald Trump zuletzt mit dem renommierten Ökonom John Taylor von der Universität Stanford getroffen. Am Markt kursierten Gerüchte, dass sich Trump von Taylor beeindruckt gezeigt haben soll. Das habe dem Dollar Auftrieb gegeben, sagten Analysten.

07:41 Uhr

Airbus-Kooperation mit Bombardier kommt gut an

Airbus
Airbus 40,40

Sehr positiv für Airbus werten Händler die Zusammenarbeit mit Bombardier bei Mittelstrecken-Jets. "Das war schon ein richtiger Coup", sagt ein Händler. Airbus ergänze damit auf einfachste Weise ein bisher nicht erschlossenes Marktsegment ohne die dafür notwendigen milliardenschweren Vorleistungen erbringen zu müssen. Gleichzeitig erhalte Airbus damit Zugriff auf einen bereits eingeführten Jet, der bei Kunden gut aufgenommen werde.

Vor allem für die Kanadier sei der Schritt attraktiv, weil eine Montage ihrer Jets im Airbus-Werk in den USA die von der Trump-Regierung eingeführte Strafsteuer umgehen dürfte. "Per Saldo gibt es hier nur Gewinner", so der Händler. Für die Airbus-Aktie dürfte dieser strategische Schritt allerdings keine großen Auswirkungen haben, da er nicht unmittelbar Cash-Bewegungen oder Gewinnkennziffern beeinflusse.

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07:32 Uhr

Dax dürfte positiv starten

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(Foto: dpa)

Die Händler rechnen mit einem leicht positiven Handelsstart an Europas Börsen. Die Vorgaben aus den USA seien mit erneuten Rekordständen gut - mehr dazu lesen Sie hier. Der Dax dürfte sich leicht von der 13.000er-Marke nach oben abheben, hieß es.

"Mit Beginn der Berichtsaison stehen nur die Einzelunternehmen im Blick", sagt ein Händler. "Der Index ist dann nur eine Resultante". Unter anderem legen am Dienstag in Europa bekannte Unternehmen wie Danone, Pearson oder Remy Cointreau Umsatz- oder Quartalsdaten vor.

Die Vorlagen von den internationalen Konjunkturdaten sind gemixt. In Japan fiel der Tankan-Bericht der Nachrichtenagentur Reuters sehr positiv aus. Sorgen macht hingegen der Einbruch der Exporte in Singapur. Eine überraschende Schwäche im Technologiebereich sorgte für eine geringere Ausfuhr.

In Deutschland im Fokus steht der ZEW-Index. Die wichtigste Zahl des Tages lieferten allerdings die Verbraucherpreise in Europa mit möglichen Implikationen für das weitere Vorgehen der EZB in ihrem geldpolitischen Kurs. In den USA wird auf die Industrieproduktion geblickt.

06:04 Uhr

Softbank-Gewinnmitnahmen bremsen Nikkei

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Softbank 47,20

Die Börsen in Japan sind bislang kaum vom Fleck gekommen. Vor der Wahl am Wochenende hielten sich viele Investoren mit Käufen zurück. Die meisten Käufer dürften aus dem Ausland, weil sie darauf setzen, dass das Ergebnis der Abstimmung für sie günstig ausfällt, sagte Masahiro Yamaguchi, Marktanalyst bei SMBC Trust Bank.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte 0,1 Prozent fester bei 21.283 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index gewann ebenfalls 0,1 Prozent auf 1720 Zähler. Die Kursanstiege wurden von Gewinnmitnahmen beim Telekom-Konzern Softbank gebremst. Die Aktien des von einem Fälschungsskandal erschütterten Stahlkonzerns Kobe Steel schnellten dagegen mehr als fünf Prozent in die Höhe. Anleger gehen nunmehr davon aus, dass die Auswirkungen der Fälschungen auf die Geschäftszahlen begrenzt seien.

Außerhalb Japans lagen die Kurse ebenfalls leicht im Plus. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans gewann 0,1 Prozent. "Es gibt kein größeres Land mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Wir haben ein vernünftiges weltweites Wachstum, eine gute Stimmung bei den Unternehmen und keine Inflation. In einem solchen Umfeld sind Aktien die augenscheinliche Wahl", sagte Arihiro Nagata, Chef der Derivateabteilung bei SMBC Nikko Securities.

Der Yen gab nach, ein US-Dollar kostete 112,07 Yen. Der Euro wurde ebenfalls kaum verändert zum späten New Yorker Handel mit 1,1779 Dollar gehandelt. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9765 Franken je Dollar und 1,1502 Franken je Euro gehandelt.

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