Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Daimlers Diesel-Rückruf hat "Geschmäckle"

Nach VW, Audi und Porsche steht auch Daimler in Verdacht, Abgasmanipulationen bei Dieselautos vorgenommen zu haben. Mehr als drei Millionen Diesel-Pkw ruft der Konzern deshalb in die Werkstätten. Eine "freiwillige Serviceaktion" - so der Konzern -, genauer ein Software-Update soll sie "sauberer" machen. Kostenpunkt laut Daimler-Angaben: rund 220 Millionen Euro - etwas mehr als 70 Euro pro Wagen. Die Frage sei erlaubt: Wieso muss man da erst nachbessern? Wieso gab es die passende Software nicht sofort ab Werk? "Es bleiben viele Fragen offen", sagt auch Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer n-tv. Er sieht die Politik in der Pflicht.

 

Egal, sagt der Markt: Daimler-Aktien klettern zunächst leicht, notieren dann nahezu unverändert. "An der Börse interessiert nur eines: Wenn Daimler in einen Diesels-Skandal verstrickt ist: Wie viel kostet das?", kommentiert n-tv-Börsenexperte Frank Meyer.

 

Quelle: ntv.de

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