Wirtschaft

Aktienmarkt-Korrektur Chinas Notenbank verteilt Beruhigungspillen

Bald soll es wieder ruhiger an den China-Märkten zugehen.

Bald soll es wieder ruhiger an den China-Märkten zugehen.

(Foto: imago/China Foto Press)

Die chinesische Notenbank stimmt einem Bericht zufolge die Anleger auf ein baldiges Ende der Turbulenzen ein. Die direkten Auswirkungen der Kurseinbrüche auf die Wirtschaft seien begrenzt, heißt es.

Die chinesische Notenbank hat einem Zeitungsbericht zufolge die Anleger auf ein baldiges Ende der Turbulenzen eingestimmt. Die Korrektur am Aktienmarkt sei fast vorüber, sagte Vizechef Yi Gang nach einem Bericht des amtlichen Blattes "China Securities Journal" bei dem Treffen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in der peruanischen Hauptstadt Lima.

Die direkten Auswirkungen der Kurseinbrüche auf die Wirtschaft seien begrenzt. Der Staat habe mit einer Reihe von Maßnahmen reagiert, um Systemrisiken auszuschließen. An den chinesischen Aktienmärkten waren die Kurse binnen weniger Wochen um 40 Prozent eingebrochen und hatten weltweit für Turbulenzen gesorgt.

Appell an Fed

Derweil rät die chinesische Regierung der US-Notenbank Federal Reserve wegen der schwächelnden Weltwirtschaft von einer raschen Zinserhöhung ab. "Die Vereinigten Staaten sind noch nicht an dem Punkt, die Zinsen jetzt anzuheben", sagte Finanzminister Lou Jiwei der Zeitung "China Business News". "Und angesichts ihrer Verantwortung für die globale Wirtschaft können sie die Zinsen nicht anheben."

Zuletzt hatten mehrere US-Notenbanker eine Zinswende noch in diesem Jahr für möglich gehalten - trotz einiger negativen Signale aus der Wirtschaft. An den Finanzmärkten herrscht derweil große Unsicherheit, wann die Fed die erste Zinsanhebung seit fast zehn Jahren wagt.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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